16
Apr
2008

Falscher Freitag mit Quiz-Auflösung

Beim Erstgeborenen war gestern Ladies Night:
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Für die Erste, den Ersten, die oder der eine der Ladies erkennt, gibt es ein kleines Geschenk....und das hat Herr B&M gewonnen.
634 mal erzählt

15
Apr
2008

6-Pack - Sechser Stöckchen

1. Setze einen Link zu der Person, welche dir das Stöckchen zugeworfen hat.
Sumuze warf

2. Erwähne die dazugehörigen Regeln in deinem Blog.
StöckchenspenderIn verlinken, 6 Macken nennen und 6 potentielle StöckchennehmerInnen verlinken

3. Erzähle von dir 6 unwichtige Dinge/Gewohnheiten/Macken.

Eins. Die meisten Blogeinträge entstehen nachts.
Zwei. Wenn ich aufwache, rolle ich, um wieder einzuschlafen, die Worte und Geschichten in meinem Kopf herum.
Drei. Meist in mehreren Nächten.
Vier. Ich erwache fast jeden Tag zwischen sechs und sieben Uhr früh.
Fünf. Dann stehe ich auf und schreib sie nieder.
Sechs. Dabei habe ich – wie jetzt – einen Löffel Sonnenblumenöl im Mund – Ja Natürlich, biologisch.


4. Stöckchen weitergeben

Bitte fangen Sie: ConAlma, MaryJanes, Audrey (und Freundin) , Anousch O., Frau Frogg, und Herr Romeo.

DontFight
1186 mal erzählt

13
Apr
2008

Vom kleinen Prinzen

(für Anousch O.)

Das Schaf hat die Blume nicht gefressen. Glaub ich zumindest. Weil der kleine Prinz damals nämlich nicht auf seinen Planeten zurückgekehrt ist. Sondern eines Tages am 25. Geburtstag der Mock Turtle, der sich ein wenig wie der 250ste anfühlte, in ihrem Bett gelandet ist. Irgendwie war er ihr vom Feste übrig geblieben, damals in der brechtigsten Zeit ihres Lebens, als sie verletzt, bereit war das Messer zu nehmen, das Mann ihr reichte. Der kleine Prinz war aber kein Mann, mehr Knabe und von einem anderen Stern.

Und so warnte sie ihn und küsste ihn trotzdem. Sie beschwor ihn, ihr fern zu bleiben, und zog ihn fest an sich. Dann zog sie ihn aus, streifte das seidene Hemd vom schmalen Körper und nahm ihn mit in ihr quietschendes Messingbett. Am nächsten Tag hatten beide blaue Flecken an den Hüften. Und obwohl gewarnt, kehrte der kleine Prinz immer wieder.

Die Mock Turtle rezitierte Brecht für ihn und er erzählte ihr von Zeppelinen. Sie fotografierte ihn auf Friedhöfen. Sie küssten sich und manchmal fürchtete sie, dass er sie zähmen könnte. Aber er versprach ihr, sie nicht zu lieben.

An manchen Tagen war sie Königin und er ihr Untertan. "Küss mich", befahl sie: "Ich habe das Recht, Gehorsam zu fordern, weil meine Befehle vernünftig sind."

An anderen Tagen war sie eitel und er ihr Bewunderer. "Ich bewundere dich", sagte der kleine Prinz, indem er ein bisschen die Schultern hob, "aber wozu nimmst du das wichtig?"

Manchmal trank sie, um zu vergessen, dass sie sich schämte, weil sie soff.

Oft, wenn sie gemeinsam tranken, zahlte sie für beide. Und sie erklärte ihm, dass er nicht ewig von Luftschiffen träumen könne, sondern dass er auch daran denken müsse, Geld zu verdienen: "Wenn du als erster einen Einfall hast und du lässt ihn patentieren, so ist er dein. Und ich, ich besitze die Sterne, da niemand vor mir daran gedacht hat, sie zu besitzen."

Wenn die Tage wie Minuten vergingen und die Mock Turtle herum wirbelte, versuchte er ihr beizuspringen: "Weißt du ... ich kenne ein Mittel, wie du dich ausruhen könntest, wenn du wolltest..." »"ch will immer", sagte die Turtle.

Doch letztendlich war es aussichtslos. Irgendwann erklärte ihm die Mock Turtle, dass ihre Küsse und die Nächte in dem quietschenden Messingbett vorbei gehen würden, dass auch die Nicht-Liebe vergänglich sei. "Aber was bedeutet 'vergänglich'?", wiederholte der kleine Prinz, der in seinem Leben noch nie auf eine einmal gestellte Frage verzichtet hatte. "Das heißt von baldigem Entschwinden bedroht'."

Schließlich bewegte sie sich weiter und weiter weg von ihm. Und küsste einen anderen, der mehr Mann war und weniger zerbrechlich. Als der kleine Prinz sie wieder einmal besuchen wollte, verschlief sie sein Klingeln in ihrem Messingbett. Sie traf sich noch einmal mit ihm, bevor der andere in dieses Bett einzog. "Du hast es doch gewusst, kleiner Prinz, dass du mich nicht lieben sollst, Ich hab dir doch vom Messer erzählt", erklärte die Mock Turtle, Und er lachte wieder. "Und wenn du dich getröstet hast (man tröstet sich immer), wirst du froh sein, mich gekannt zu haben. Du wirst immer mein Freund sein", versprach sie.

Ein Jahr später war die Mock Turtle eingeladen zur Jungfernfahrt eines silbernen Zeppelin.
Der kleine Prinz hatte ihn gebaut. Doch der Prototyp stürzte ab.
Dann ist der kleine Prinz aus ihrem Leben entschwunden.

Das Schaf lebt bei der Mock Turtle und ihrem Mann.
Der kleine Prinz streichelt hoffentlich den Fuchs, der seine Liebe mehr verdient als alle Rosen.
Und mögen seine Zeppeline fliegen.

 


 

Wie sagte Anousch 0.: Prototypen können so rührend sein. 

1532 mal erzählt

10
Apr
2008

Bildlich gesprochen: Weil derzeit die Worte woanders hinfließen

Albatros1


der Albatros

oft kommt es dass das schiffsvolk zum vergnügen
die albatros - die grossen vögel - fängt
die sorglos folgen wenn auf seinen zügen
das schiff sich durch die schlimmen klippen zwängt.

kaum sind sie unten auf des deckes gängen
als sie - die herrn im azur - ungeschickt
die grossen weissen flügel traurig hängen
und an der seite schleifen wie geknickt.

der sonst so flink ist nun der matte steife.
der lüfte könig duldet spott und schmach:
der eine neckt ihn mit der tabakspfeife
ein andrer ahmt den flug des armen nach.

der dichter ist wie jener fürst der wolke -
er haust im sturm - er lacht dem bogenstrang.
doch hindern drunten zwischen frechem volke
die riesenhaften flügel ihn am gang.

Charles Baudelaire übersetzt von Stefan George
1325 mal erzählt

31
Mrz
2008

Sie saugte seinen Geruch durch die Wohnung.

Sie saugte seinen Geruch durch die Wohnung. Sie schnupperte, blähte ihren Nasenflügel, nahm Witterung auf.

Im Vorraum hing seine rote Kapuzenjacke unter ihrem Mantel. Sie roch Männerschweiß und Rockkonzert.
In der Küche stand eine Flasche Barolo am Boden. Sie roch Rosen und ein gutes Gespräch.
Im Arbeitszimmer lagen seine Stifte für die Flipchart. Sie roch Alkohol und Weiterbildung.
Im Wohnzimmer lehnte eine Schallplatte im Regal. Sie roch Vinyl und einen Sommerabend.
Im Badezimmer fand sich seine Unterhose im Wäschekorb. Sie roch Urin und Mann.
Im Schlafzimmer hatte sie die Bettwäsche nicht gewechselt, seit er gegangen war. Sie roch ihn und sich.

Sein Geruch hatte sie durch die Wohnung gesaugt. Sie holte den Staubsauger und lüftete. Sie zog die Bettwäsche ab. Es war Zeit, gründlich sauber zu machen. Sie versprühte ein wenig von ihrem Lieblingsparfum in jedem Raum.
Er hatte den Duft nie gemocht.
2250 mal erzählt

28
Mrz
2008

Maschinendichtung 0803

oder aus dem Generator

Ein Hauch von Inspiration Geburtstag

Ihr Kopf war schwer, als sie rauchten.
"Ach?" Das war vielleicht auch die Anerkennung genossen, die er ins Irrenhaus, der Franz.
Elektroschocks und noch mehr Spaß, den Teig zu kneten, zu schlagen, in die Tiefgarage gegangen, um den Klang der Frau in sich aufzusaugen.
Wenn sie das als vollkommene zwecklos erachtete, denn auf seinen kantigen Beckenknochen.
Sie saugte seinen Geruch durch die Wohnung.
28. Mrz, 12:30
1486 mal erzählt

26
Mrz
2008

Bildlich gesprochen: Ostern und Sonne

Ostersonne
455 mal erzählt

21
Mrz
2008

21. März

Ich spreche vom Mond
und von glitzerndem Glas
von Lust und von Träumen
und von was, weiß ich was.

Von roten Lippen
Zur blauen Stunde,
Von dunklen Gedanken
Verbreit ich die Kunde.

Ich singe von Liebe
Und Sehnsucht wie nie,
Denn heute ist schließlich
Welttag der Poesie.

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560 mal erzählt
logo

Mock Turtle

Sit down, both of you, and don't speak a word till I've finished

Who sits there?

Du bist nicht angemeldet.

Im Bilde

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Soundtrack

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Eine Anfrage
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Alle Kraft für ihn!
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datja - 18. Jul, 18:34
Lieber Yogi, ein bisschen...
Lieber Yogi, ein bisschen frivol der Geburtstagsgruß...und...
datja - 5. Jul, 14:19
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