24. November: Großkampftag
Es ist gar nicht einmal so einfach, hier täglich zu berichten, aber wenigstens für den November habe ich es mir vorgenommen.
Am Mittwoch also war im Großraumbüro genug zu tun, es galt – wie jeden Monat, Arbeit abzuschließen. Der Vorabend wirkte noch zwischen uns Frauen, gab unserer Zusammenarbeit ein mehr an Lächeln, Witz und Verschworenheit.
Abends ging ich wieder zur Kampfkunst. Bereits den ganzen Tag hatte ich mich auf den großen Kellerraum und die Bewegung gefreut und trotz kleiner Unzulänglichkeiten in der Koordination, stellte sich rasch bei mir das breite Lächeln der Zufriedenheit ein. Ein leichter Schlag auf meinen Mund ließ den fortgeschrittenen Trainingspartner erschrecken, ich grinste nur noch mehr, ich spürte, dass ich lebe, dass das echt ist. Ich mag das alles.
Am Nachhausweg kreuzte ich einen Christkindlmarkt und kurz hoffte ich wenigstens irgendjemandem zu begegnen, mit dem ich einen Punsch hätte trinken können, denn wie stets nach den eineinhalb Kampfkunststunden war ich glückselig energiegeladen. Doch ich blieb allein.
Spät abends kam der Mann nach Hause. Es fällt ihm noch immer schwer zu verstehen, er hat lange nicht hingesehen, nicht hingehört, das alles nicht wahr genommen, nicht geglaubt. Ich ziehe die Trennung schon seit einem Jahr ernsthaft in Erwägung, hab lang mit mir dagegen gekämpft, für unsere Liebe, hab mir, uns Hilfe geholt und jetzt endlich begriffen und es tat doch noch weh, als ich ihn in der Türe stehen sah. Er würde weinen, sagt er, wenn er könnte. Und „Schade“ sagt er – viel zu oft Schade, nie: „Ich liebe dich.“
Am Mittwoch also war im Großraumbüro genug zu tun, es galt – wie jeden Monat, Arbeit abzuschließen. Der Vorabend wirkte noch zwischen uns Frauen, gab unserer Zusammenarbeit ein mehr an Lächeln, Witz und Verschworenheit.
Abends ging ich wieder zur Kampfkunst. Bereits den ganzen Tag hatte ich mich auf den großen Kellerraum und die Bewegung gefreut und trotz kleiner Unzulänglichkeiten in der Koordination, stellte sich rasch bei mir das breite Lächeln der Zufriedenheit ein. Ein leichter Schlag auf meinen Mund ließ den fortgeschrittenen Trainingspartner erschrecken, ich grinste nur noch mehr, ich spürte, dass ich lebe, dass das echt ist. Ich mag das alles.
Am Nachhausweg kreuzte ich einen Christkindlmarkt und kurz hoffte ich wenigstens irgendjemandem zu begegnen, mit dem ich einen Punsch hätte trinken können, denn wie stets nach den eineinhalb Kampfkunststunden war ich glückselig energiegeladen. Doch ich blieb allein.
Spät abends kam der Mann nach Hause. Es fällt ihm noch immer schwer zu verstehen, er hat lange nicht hingesehen, nicht hingehört, das alles nicht wahr genommen, nicht geglaubt. Ich ziehe die Trennung schon seit einem Jahr ernsthaft in Erwägung, hab lang mit mir dagegen gekämpft, für unsere Liebe, hab mir, uns Hilfe geholt und jetzt endlich begriffen und es tat doch noch weh, als ich ihn in der Türe stehen sah. Er würde weinen, sagt er, wenn er könnte. Und „Schade“ sagt er – viel zu oft Schade, nie: „Ich liebe dich.“
katiza - 27. Nov, 09:11
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