Save our Soul

Gemeinsam mit dem Liebsten habe ich den Erstgeborenen am Arbeitsplatz besucht. Zwischen schwarzem Hut und rot gepunkteten Schuhen habe ich mir die Seele aus dem Leib getanzt. Nunmehr seelenlos habe ich herumwirbelnd den einen oder anderen Kopf verdreht. Die Beute habe ich dann dem Liebsten geopfert, der mich mit Küssen und Begierde für mein Spiel belohnt hat.

Ich kann Sie verstehen, liebe Frau nanou, ich bin ja auch keine Diskogeherin und war es nie. Der Club, wo ich meinen Beinen freien Lauf lassen konnte, hieß Soulsugar und hat jetzt etwa 15 Jahre existiert. Sonntags mit wechslenden Locations. Zuletzt im Wiener Parter im Planetarium - da konnte man drinnen und draußen Sternderl schauen. Ich hab es meist nur ein- bis zweimal im Jahr dorthin geschafft - Sonntags ist immer ein bissl schwierig. Dort war es egal, wie alt Sie sind - die Musik war auf alle Fälle älter ;-).
Aber Sonntags ist für alle schwierig und so hat der Veranstalter jetzt einmal das Handtuch geworfen. Und mir bleibt nichts anderes übrig als dem Erstgeborenen zu anderen Engagements zu folgen oder an den Freitagnachmittagen durch seine Wohnung zu tanzen, wenn mir nach Seelenzucker ist.
oh Lebenslust ... ich bin da!
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