25
Aug
2009

Wieder gelandet

Sonntag früh wieder in Europa gelandet, mit Verspätung und daher zurück in den Alltag gelaufen über die endlosen Fließbänder des Frankfurter Flughafens. Sorry – excuse me – Tschuldigung – Anschlussflug – Wo ist A 40 – Bitte – Sorry. Atemlos. Seitenstechen. Viel zu schnell wieder da. Und so ist die Mock Turtle dann doch noch einmal abgehoben und hat in Gedanken und Worten Bali nachklingen lassen, beim Erstgeborenen mit dem Liebsten und Herrn A. Ein falscher Freitag zur sanfteren Landung mit Jazz, Brasil, Serge Gainsbourgh und einem Ausflug in die kleine, feine Informationsgesellschaft.

Das mit den Göttern und Dämonen auf Bali will mich nicht loslassen. Die Opfergaben für das Böse und das Gute, die Gefahr und die Hoffnung, die jeden Tag verlässlich am Fußboden und auf den Altarsäulen deponiert werde. Tausende Blumen werden nur zu diesem Zweck angebaut, Tag für Tag neue Körbchen geflochten, mit liebevollen Arrangements aus Blüten und Reis, Zigaretten und Pfefferminzbonbons gefüllt. Faszinierend daran ist für mich, die ständige Bewusstmachung der Pole unseres Seins. Wir neigen, dazu unsere Götter und Dämonen nur anlassbezogen wahr zu nehmen und ihnen eher heimlich zu opfern. In Bali erkennt man auf spirituelle Art an, dass sie immer da sind im ständigen Widerstreit. Wenn das gute Ungeheuer Barong und die böse Hexe Rangda gegeneinander kämpfen, endet der Kampf stets unentschieden. Wie im Leben eben.

Herr A., hingegen, misstraut dem Aberglauben – und wohl auch dem Glauben. Hier in seiner Heimatstadt wie in Asien, wo er auch seit vielen Jahren zuhause ist. Seine Freundin hingegen neige selbst bei Zahnweh zur Geisterbeschwörung, erklärt er. „Wenn’s hilft“, entgegne ich, denn allzu groß ist der Unterschied zwischen einem Ritual gegen Schmerz und der Einnahme einer der üblichen Tabletten oft nicht. Da und dort wird man mit dem gebrochenen Fuß zum Arzt gehen. Gegen die Neurose, die Angst, die Sucht kann aber vielleicht auch das tägliche Opfer, die Meditation, das Gebet helfen – die Konfrontation mit den Dämonen, der Dank an die Götter. Herrn A. gefiel der Gedanke.

Später dann noch, habe ich mit dem Erstgeborenen ein paar Dämonen ausgetrieben – wir konnten sie auf der Straße davon tollen hören. Auch sie werden wieder kommen – aber dazu muss man ihnen erst die Türe öffnen. da schon besser vorbeugend opfern.

Und dann ein Gruß. Tränen. Und… das Leben meint es gut mit mir.

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20
Aug
2009

Bali: Götterdämmerung

Es ist Mitternacht, als uns Silvana und Ketut vor unserem Hotel abholen. Den kleinen Samy haben sie mitgebracht, seine Mutter wird mit ihm im Auto beim Vulkan übernachten, während sein Vater uns hinaufführt. Jetzt dösen Vater und Sohn Brust an Brust. Ich bin aufgeregt, habe ein wenig vorgeschlafen und fürchte mich trotzdem vor dem nächtlichen Aufstieg auf den Gunung Agung. Fünf Stunden steht im Reiseführer, das will erst geschafft sein. Wir haben die Bergschuhe an, die uns bereits auf unseren ersten Vulkan, den Piton de la Fournaise begleitet haben, und die Regenjacken im Rucksack. Die Trekkinghose habe ich zu Haus vergessen. Jetzt hoffe ich, dass die Baumwollhose, die ich in Ubud gekauft habe auch gute Dienste leistet. Wir haben neue Batterien für die Taschenlampen und jede Menge Wasser in den Rucksäcken.

Fast zwei Stunden fahren wir durch die Nacht. Die Straßen sind oft schlecht und Silvana passt auf, um keines der Tiere, die unseren Weg kreuzen – Frösche, Ratten, Schlangen, Hunde – zu überfahren. Manchmal flimmert ein Fernseher durch die Nacht – auf einer Bale, einer jener offenen Plattformen, die hier zu jedem Haus gehören, die Häuser auch oft ersetzen. Irgendwann regnet es – bei Regen möchte ich nicht gehen. Aber bald zeigt der Mond wieder ein breites Grinsen. Der Tour steht nichts mehr im Weg, höchstens die Angst.

Am Parkplatz sind wir die ersten, knapp vor einem anderen Kleinbus. Die lokalen Guides kommen auf Mopeds. Neugierig nähern sie sich, unterhalten sich mit Ketut und bewundern seinen Sohn. Ketut bietet uns noch einen Schluck Jamu an – eine Art „Energy-Drink“, dessen Zubereitung aus viel Gelbwurzel, Limone und Palmzucker wir am Vortag von den Beiden gelernt haben. Dann steigen wir Stufen hinauf zum Tempel Pura Pasar Agung. Dort entzündet er Räucherwerk. In der Tempelküche brennt Licht. Hinter der Anlage beginnt der Dschungel – und unser Aufstieg.

Der schmale vom Regen ausgewaschene Weg führt fast senkrecht den Berg hinauf, der Gipfel ist dort im Dickicht nicht zu sehen. Manchmal lächelt der Mond durch die Bäume. Ich habe beileibe nicht annähernd so viel Kondition, wie ich geglaubt, erhofft habe. Meine Fußmärsche durch die Großstadt, die Wohnung im vierten Stock ohne Lift, das reicht nicht wirklich als Training für das Besteigen von Bergen. Bald schon bin ich nass vom Schweiß, ringe nach Luft und spüre mein Herz bis in die Schläfen schlagen. Ich verfluche mich, uns, diese blöde Idee. Zu stolz, um so früh schon um eine Pause zu bitten, verzögere ich, durch häufiges Trinken aus der warmen Wasserflasche. Irgendwann wird mir schlecht. Die Männer sorgen sich.

Eine Gruppe junger Franzosen – zwei Mädchen, ein ständig jammernder Bursch – zieht an uns vorbei. Am Weg hinauf werden wir sie immer wieder treffen, mal liegen wir vorne mal sie. Irgendwann geht es dann besser, ich finde einen Rhythmus und wir unterhalten uns mit Ketut. Ich erzähle, dass wir in meiner Kindheit immer auf den Berg gegangen sind und meine Tiroler Verwandtschaft das noch immer tut. Er stellt Fragen über Österreich und erzählt davon, wie er mit Silvanas Onkel in Rostock fischen war. Der hat ihm die Stirnlampe geschenkt, die uns jetzt den Weg leuchtet. Ob man die Krise bei uns spürt, will er wissen. Dass die Leute bei uns in Europa so viel arbeiten, stellt er fest: „In Bali also eight hours – but different“, grinst er. Er achtet gut auf uns.

Manchmal drehen wir uns um. Die Wolkendecke ist aufgerissen und unter uns liegt Bali. Denpasar zeigt uns Ketuk und Klunkung, die alte Königsstadt, wo einst die Holländer Männer, Frauen, Kinder hingemetzelt haben. Einmal legt er eine Zigarettenpause ein. Ich genieße den süßlichen Geruch der balinesischen Zigaretten und vor allem die Gelegenheit zu verschnaufen. Zwischendurch beschwöre ich meine Mantras. Ich denke an die Meditationsmärsche mit Josef, die meist genauso steil bergauf geführt haben, an die Familienausflüge meiner Kindheit. Ich denke: „Nie zum Gipfel schauen, immer nur an den nächsten Schritt denken.“ Und „Nami Amida Butsu“. Nur nicht aufgeben, immer weiter steigen.

Längst haben wir die Baumgrenze hinter uns gelassen und klettern über einen Lavastrom nach oben, manchmal die Taschenlampe im Mund, auf allen Vieren. Ein, zwei Mal verlier ich fast das Gleichgewicht. Andere Gruppen überholen uns. „How far is ist?“, frage ich Ketuk. „Fifteen minutes“, antwortet er – und ich weiß, dass es gelogen ist. Das hat mein Papa auch immer gesagt, wenn es ums Durchhalten ging. Der Wind singt, Ketuk weist uns darauf hin. Die Sterne sind zum Greifen nah. Und plötzlich ist die letzte Hürde überwunden.

Am Gipfel treffen wir auf eine bunte internationale Gesellschaft, ein schier babylonisches Sprachgewirr ist zu hören. Die einheimischen Guides schenken Kaffee aus. Die Menschen lachen und singen. Unter den Guides ist auch ein fröhliches einheimisches Mädchen mit Marienkäferhandschuhen. „My sister“, erläutert einer, der an diesem 15. August schon zum neunten Mal in diesem Monat auf dem Vulkan war. Beim Abstieg wird er die leeren Plastikflaschen einsammeln, die Touristen achtlos weggeworfen haben. So schöne Gesichter. Ketuk sitzt an einen Felsen gelehnt und raucht, stolz und zufrieden.

Der Himmel färbt sich rosa und die Vulkane von Lombok tauchen aus den Wolken auf. Und in mir wird es still. Tränen fließen. Ich spüre das Göttliche. Die Sonne geht auf. Mein Vater ist bei mir. Ich bin unendlich glücklich, dass ich all das erleben darf, kann. Ich küsse den Liebsten, der seit 20 Jahren bei mir ist an finsteren Tagen und in hellerleuchteten Nächten, der mit mir Vulkane besteigt und auf den Grund des Meeres taucht. Die Sonne geht auf. Im Krater wächst ein Bäumchen.

Der Weg hinunter ist fast noch härter als der Aufstieg. „It’s a hard way to the top and even harder to go down”, tönt es in meinem Kopf. Meine Füße schmerzen, ich habe wenig Kraft, kaum Trittsicherheit, mehr als einmal rutsche ich aus und falle auf meinen Hintern. Erst jetzt, am Morgen, offenbart sich die ganze Schönheit dieses Berges. Der Übergang von den Lavaströmen des letzten Ausbruchs zum Dschungel mit wunderbaren Blumen, Mimosenbäumen, Tamarinden. Eine Affenherde scheint sich über uns lustig zu machen. Und dann nach endlosen Stunden sind wir endlich wieder beim Tempel angekommen. Wir spenden dem Tempelwächter, werfen noch einen letzten Blick hinauf und steigen die Treppen zum Parkplatz hinunter. Der Liebste nimmt mich an der Hand. Jeder Schritt tut weh.

Die ersten Gläubigen kommen uns entgegen. Frauen in wunderschönen weißen Blusen, Blumen im Haar und viereckige Körbe am Kopf. Darin befindet sich alles, was sie für die Zeremonien im Tempel brauchen und Essen, das hier gemeinsam verzehrt wird und von dem ein Teil quasi geweiht nach Hause getragen wird. „Selamat pagi“, grüßen wir uns. Am Parkplatz stehen die Männer und rauchen.

Silvana hat uns erwartet. Sie ist stolz auf ihren Mann, beneidet uns um die Tour, das Erlebnis. Wir sitzen noch eine Weile auf den Stufen und reden. Ketut hat seine Zigarettenstummel wieder vom Berg herunter genommen, bemerkt sie und ist strahlt ihn an. Auf der Rückfahrt schläft er mit Samy auf der Brust im Auto, auch wir nicken immer wieder ein. Irgendwo hält Silvana und kauft uns Bakso – köstlich scharfe Suppe, wie sie hier überall auf den Straßen angeboten wird. Sie schmeckt und tut unendlich gut.

Wir sind sehr müde, als wir beim Hotel ankommen. Aber voll Glück und Dankbarkeit. Bergkameradschaft fällt mir ein, der arg strapazierte Begriff aus meiner Heimat. Wir sind Freunde geworden und werden uns wiedersehen.
Danke.

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16
Aug
2009

Bali: Liebe und Tod auf….

Was meine Reiselektüren angeht, bin ich ein wenig wie diese Studienräte in Sandalen mit Socken. Bildungsbürgerlich greife ich neben mindestens einem Reiseführer zum passenden Roman: Also Pompeji für Neapel und Amalfiküste, Il Gattopardo für Sizilien und eben die schon erwähnte Vicki Baum für Bali. Das Exemplar, das hier vor mir auf dem Tisch liegt, ist Hardcover, Buchgemeinschaft Donauland und ich habe es aus dem Bücherregal im Wohnzimmer meines Elternhauses. Dort ist es gestanden, seit ich denken kann. Ich muss es auch gelesen haben, damals als ich dort alles las, Simmel und Dostojewski, Francoise Sagan, Arthur Hailey. Dunkel kann ich mich an das Buch erinnern, es muss wohl irgendwann in den 1960ern erschienen sein, denn auf den letzten Seiten werden Bücher empfohlen mit Worten wie: „Dieser Roman überragt kilimandscharohoch alle Fachbücher über Afrika, weil er ein Aufbruch ins Innere nicht nur des schwarzen Kontinents, sondern der Neger selbst ist!“ Heute, wo ich mit Bekannten darüber diskutiere, ob man zu einer Süßspeise nach wie vor „Mohr im Hemd“ sagen darf, mutet so etwas doch ein wenig seltsam an.

Aber zurück zu „Liebe und Tod auf Bali“. Es ist verblüffend, wie viel vom Bali des Jahres 1906, nachempfunden von einer österreichischen Schriftstellerin 20 Jahre später im heutigen Bali noch vorhanden ist. Neben Internet-Cafes, Biomärkten, Dolce&Gabbano-Läden haben Hahnenkämpfe, Hexen, Familie, Glaube und Aberglaube ihren fixen Platz. Nicht einfach für Frauen wie Birgit und Silvana, beide mit Balinesen verheiratet, Mütter entzückender Kinder, die das Beste beider Welten in sich zu vereinen scheinen. Die beiden sind wohl auch irgendwie symptomatisch für das neue Bali.

Silvana, die große Blonde aus Mecklenburg, bietet mit ihrem Mann Ketut balinesische Kochkurse an. Wir sind ihre ersten Gäste und so ist sie ein wenig verlegen als sie uns mit leichter Verspätung um 7:15 Uhr morgens vor dem Hotel abholt. Längst sind wir von den Jungs aus dem Warung auf der anderen Straßenseite umzingelt. „Where you come from? How long in Bali? Where go to? Need Transport? Want cigarette? Want Kofi?” Wir fahren zu einem nahe gelegenen Markt, wo wir die einzigen Weißen sind. Wir bestaunen und werden bestaunt. Kleine Kinder werden verstohlen auf dieses seltsame Trio aufmerksam gemacht: Die große blonde Frau, der Mann mit Zopf und Sarong, die zweite Frau mit rotem Hut.

Wann immer wir mit dem Auto unterwegs sind, begegnen uns Gruppen marschierender Frauen und Kinder. Sie üben für den Nationalfeiertag, wird uns erklärt. Silvana erinnert das ein wenig an ihre Kindheit in der DDR. Dieses Aufeinanderprallen der Kulturen ist ihr vertraut - Traditionen und Riten treffen auf das dritte Jahrtausend, eine Gesellschaft in der die Gemeinschaft das höchste Gut ist trifft auf eine Welt der Egozentrik. Manches erinnert sie an Wendezeiten, erklärt sie, und auch sie selbst und Ketut lassen sich auf diese Gradwanderung ein.

Das Huhn für unsere balinesische Kochlektion kaufen wir im Supermarkt – am Markt waren wir zu spät dran, um noch für unsere Mägen verträgliches Fleisch zu kaufen. In den Regalen finden sich jede Menge Cremen und Duschbäder zur Hautaufhellung. Silvana bemerkt meine Verwunderung: „Jeder will eben, was er nicht hat. Leider gilt auch hier, je heller, desto besser.“ Tampons gibt’s keine, die sind tabu.

Ketuts Familie lebt in Seraya Tengah, einem langgezogenen Dorf im Osten von Bali. Silvanas Schwägerin hat einen Tag vorher ein Kind bekommen, sie stillt es auf der Terrasse ihrer Hütte. Ein Schwein für das Dreimonatsfest dieses Kindes wurde bereits ausgesucht, erklärt Silvana und zeigt uns ein schwarzes Ferkel. Die ersten Zeremonien fanden bereits während der Schwangerschaft statt. In sechs Hütten lebt hier die Familie. Ketut, seine Brüder und die Eltern. Nur ein Bruder sei weggezogen, die übrigen bei der Familie geblieben, wie es sich gehört. Deswegen sind hier – wie in vielen anderen Gesellschaften – Söhne so wichtig. Und Silvana hat einen Sohn geboren, ein blonder kleiner Bub mit karamellfarbener Haut, der Liebling seiner Großmutter, die uns neugierig beobachtet. Sie weiß wohl nicht, ob sie es gut heißen soll, was ihr die fremde Schwiegertochter da ins Haus gebracht hat: weitere Fremde. Irgendwann erwidert sie dann unser Lächeln.

Die Familie hält Schweine und Hühner, zwei Hunde streunen am Hof herum, sie bauen Mais an, Ingwer und Chili. Ketut besteigt eine Kokospalme und offeriert uns frische Nüsse zum Trinken. Später dürfen wir auch vom Tuak, dem Palmenwein, den der Vater selbst aus einer Palme zapft, probieren. Er schmeckt wie Sturm und steigt schnell zu Kopf.

Samy heißt der kleine Sohn der beiden, Samy Wayan, denn die Kinder werden in Bali nach der Reihenfolge ihres Kommens benannt: Wayan heißt der/die Erstgeborenen, auch Pudu oder Gede, Made, Kadek oder Nengah heißt das zweite Kind, Nyoman oder Koman das Dritte und das Vierte Ketut – dann fängt man wieder von vorne an. Geboren wurde der kleine Bub in Deutschland, Ketut, sein Vater, war dabei.

Gemeinsam bereiten wir ein köstliches Menü zu, ein großer Teil der Zutaten stammt aus dem eigenen Garten. Silvana zeigt uns das Guesthouse, das die beiden zu bauen begonnen haben und voll Stolz auch den Kompromiss mit ihrer deutschen Herkunft: Ein richtiges Klo. „Das musst sein“, grinst sie: „Ein Thron.“ Und irgendwie kann ich sie verstehen.

Umringt von Hühnern und Hunden, die auf einen Bissen warten, verspeisen wir auf einer Bale sitzend das mit vereinten Kräften Gekochte. Als wir am Ende dieses Tages auseinander gehen sind wir fast schon Freunde. Und wir vereinbaren, dass Ketut uns am nächsten Tag um Mitternacht auf den Vulkan führen wird. Silvana bringt uns zurück in unser Hotel. Auf der Speisekarte in dem von einem Deutschen gemeinsam mit einer Balinesin geführten Haus steht etwas von „originally balinese food“, davon und vom Leben auf Bali haben wir an diesem Tag wirklich kosten dürfen.

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13
Aug
2009

Bali: Another Day in Paradise

Viele kleine Spas säumen die Straßen von Ubud und auch wir verspüren Lust uns verwöhnen zu lassen. Birgit empfiehlt uns „Ubud Wellness“ und wir gönnen uns „Kumkuman Body Wellness, eine Art Ritualbad zu Geburtstagen und Hochzeiten. Agun und Wayan heißen die beiden Frauen, die uns zwei Stunden lang verwöhnen – und es ist wirklich ein Ritual. Über eine Stunde lang finden Aguns kundige Hände all die Stellen, an denen meine Dämonen ihre schmerzhaften Spuren hinterlassen hatten und mit festen Druck merzt sie sie aus, mein Körper wird mit Kaffee eingerubbelt, sie verteilt Honig und Tamarinde auf meiner Haut, hüllt mich in Tücher, massiert Gesicht und Stirn. Der liebste und ich liegen auf zwei Betten im selben kleinen Raum und die beiden Balinesen arbeiten schweigend, Seite an Seite. Sorgfältig waschen sie die wohlriechende Paste wieder ab, wie mütterliche Fürsorge fühlt sich dieses Gewaschen werden an, unendliche Geborgenheit und Sicherheit. In einer steinernen Wanne ist in der Zwischenzeit ein Bad für uns eingelassen worden, Blüten schwimmen im Wasser, Fruchtsaft steht bereit. Sie gießen heiliges – rauchig riechendes - Wasser über unsere Köpfe und es ist ein heiliger Akt. Wir fühlen uns gesegnet.

Und so gesegnet machen wir uns auf dem Weg zum Warung Bodag Maliah – einem kleinen Bio-Restaurant inmitten der Reisfelder. Weil Ubud ein bisschen eine Aussteigerstadt ist, wo sich die guten Kräfte sammeln, steht hier Bio hoch im Kurs. Die balinesische Wirtin – Geschäfte sind hier oft Frauensache – kocht hervorragend. Besucht wird das Lokal von Internationalen Weltenbummlern. Nach einem herrlichen Mahl, spazieren wir bei Mondschein über die Reisterassen zurück in die Stadt. Glühwürmchen weisen uns den Weg und unten wartete schon wieder ein Autobesitzer auf uns: „Transport? You walked long way, must be tired.“ Doch wir verweigern, marschieren noch einmal die Hauptstraße entlang und beenden den Abend bei den Bali Blues Brothers im Ubud Jazz-Cafe. Der Besitzer selbst spielt Bottleneck und bei frisch gezapftem Bier macht der eine oder andere Kellner dem Liebsten schöne Augen. Irgendwann – kurz nach Geogia on my Mind ertönt auch noch der Stray Cat Strut und Glück und Dankbarkeit umfassen mich. Die Götter meinen es gut mit uns und auch die Dämonen haben wir wohl nicht erzürnt.

Um Mitternacht sperrt der Klub und Hand in Hand gehen wir nach Hause. Immer wieder begleitet uns ein Hund ein Stück des Weges, da oder dort ertönt ein schwaches: „Transport?“ und im Hof eines Warungs sitzt eine Gruppe junger Balinesen und raucht Gewürznelkenzigaretten, Mädels und Jungs, irgendjemand spielt Gitarre. Dann sind wir daheim.

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11
Aug
2009

Bali: Götter und Dämonen

Das Meer ist eine Frau, eine Göttin. Das weiß ich schon lange und so war es für mich gar nicht verwunderlich, dass meine erste Begegnung mit dem Meer hier in Bali ausgerechnet an jenem Abschnitt des Strands von Seminyak statt findet, der religiösen Zeremonien gewidmet ist. Eine größere Gruppe weiß gekleideter Menschen hat sich dort unter Fahnen und Baldachinen versammelt. Musik und Trommeln weithin hörbar. Ganz vorne, dort, wo das Meer den Strand küsst kniet eine Frau mit Opfergaben, zwei weitere – Schwestern, Freundinnen? – stehen bei ihr. Alles ist richtig in diesem Augenblick.

Und das Meer, die See zeigt sich im Sonnenlicht in all ihrer Göttlichkeit. Sie glänzt silbern und mächtige Wellen rollen an den Strand zu und spielen zärtlich um unsere Füße, nur um sich wieder zurückzuziehen und mit neuer Wucht auf uns zu zu rasen. Ihre Kraft taucht alles in einen sanften Sprühnebel. Gefahr und Verführung ganz eng beieinander . An Schwimmen ist nicht zu denken, sie würde einen mitnehmen, die Meeresgöttin, einfach eine weitere Opfergabe neben den vielen kleinen mit Blumen gefüllten Palmkörbchen, die sie sich geholt und verschlungen hatte.

Am Strand stehen und sitzen schöne junge Balinesen, allein, selten nur zu zweit. Sie tragen Straßenkleidung, rauchen und schauen aufs Meer. Später sehen wir den einen oder anderen wieder – in Begleitung von Urlaubern, einsamen Männern. Einer davon hat sogar seine Hand um seine „Beute“ gelegt. Die Geste scheint dem jungen Mann unangenehm, nur die Geste.

Ich denke an Walter Spies, der in den 30er Jahren hierher gekommen war, voll Sehnsucht nach der Schönheit dieser Menschen, die er auf Fotografien gesehen hatte. Auf der Insel, auf der die Liebe zu Männern kein Tabu war – sondern „ein ganz normaler Zeitvertreib unter unverheirateten jungen Männern“, wie die Anthropologin Margaret Mead bestätigte -, lebte er 15 glückliche Jahre und prägte wie kaum ein anderer den Mythos Bali. Und wer es sich leisten konnte, machte sich auf, das Paradies mit eigenen Augen zu sehen: Charlie Chaplin, Noel Coward, Barbara Hutton oder Vicki Baum, die von Spies bei den Recherchen zu „Liebe und Tod auf Bali“ unterstützt wurde.

„Manchmal wird mir ein wenig schwindlig bei dem Gedanken, daß unsere kleine Insel, so alt, so einzigartig, so paradieshaft noch trotz aller Neuerungen, daß dieses unverdorbene Stück Erde durch Flugzeuge und große Dampfer und Touristenreklame so nah an all das übrige herangezogen worden ist,“ lässt Baum im 1937 erschienenen Roman Dr. Fabius sagen.70 Jahre später ist die Welt längst in Bali angekommen und Bali in der Welt. Immer mehr Reisfelder würden zugunsten von Bungalowanlagen weichen, erklärt Made, der uns von Seminyak nach Ubud fährt. Er ist mit Birgit verheiratet, einer Österreicherin, die unsere Reise hier organisiert. Seid auch Balinesen Kredite aufnehmen dürfen, würde sich jeder ein Moped kaufen, erklärt er den chaotischen Verkehr. Und so ein Moped bietet auch Vielen Hoffnung am Tourismuskuchen mitnaschen zu können. „Taxi, Driver, Transport“ bieten die Burschen und Männer lächelnd an, die auf den Straßen Ubuds sitzen, egal, ob man ihrem Nachbarn gerade mit No abgewinkt hat. Einer hat ein Schild: „You need transport?“ staht drauf in Großbuchstaben. Als ich den Kopf schüttle, dreht er es um „Maybe tomorrow?“ steht auf der anderen Seite. Er freut sich an unserem Lachen wie an einem gelungenem Streich.

Die Götter und Dämonen aber sind nach wie vor allgegenwärtig in Bali. Überall stehen Tempel und selbst vor den In-lokalen und Edelboutiquen in Seminyak liegen täglich Opferkörbchen. Immer gefüllt mit Blumen und kleinen Aufmerksamkeiten für die Dämonen: bunten Reis, Zigaretten, Crackern, Pfefferminzbonbons, sogar einem Gläschen Schnaps. Die Verkäuferin in der Boutique flicht kleine Kunstwerke aus Palmblättern – for my ceremony – während sie auf Kunden wartet. Weiter oben, auf kleinen Plattformen wird den Göttern geopfert. Täglich Göttern und Dämonen, dem Guten und Bösen, das in uns steckt, mit Opfern und Wertschätzung zu begegnen, gehört auch im modernen Bali zum Leben, erklärt uns Birgit und erzählt von Jenen, die auf der Suche nach dem Paradies hierherkamen und nicht dazu bereit waren: Sie würden krank, verrückt oder beginnen zu trinken. In ihrem Gästehaus sitzen wir abends auf der Terrasse und hören das Spiel der Gamelan-Orchester, die in dieser Vollmondnacht die Tänze im Hof des benachbarten Agung Rai Museum of Art begleiten.

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4
Aug
2009

Ehrenwerte Besucherinnen, geschätzte Besucher,

eigentlich, Herr Schneck, brauch ich kein Venedig, der Platz an der Theke würde reichen. Aber manchmal habe ich Sehnsucht – Sie verstehen, Dr. Schein - nach schwingenden Höhen. Manchmal liebe ich auch Venedig, Sie wissen das, liebe Conalma, z.B. im Februar, und Häfen an südlichen Meeren, verehrte Anousch haben mich stets fasziniert. Ich mag Bäche im verschwiegenen Tal, Nanou und ich richte gerne meinen Fokus auf Fremde, selbst wenn die mich nicht verstehen, Madame Gaga, geht es Ihnen nicht auch von Zeit zu Zeit so? Da verzichte ich dafür sogar auf Beichten, bei wem auch immer, Herr Direktor Alberti und auf meinen Hut mit nilgrüner Schleife, Frau Frogg, und lass mich vom Reisefieber mitreißen. Mit mir unterwegs, der, der verweilt, Frau Dr. Professor Faust.
Und so hat es mich und den Liebsten auf die Insel der Götter verschlagen. Ein Vulkan hat uns hergelockt. Götter und Dämonen begleiten uns.
Und WLan for free – Sie hören von mir
Ihre ergeben Mock Turtle
feeling like the world Turtle

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31
Jul
2009

Brauch

Am Montag war dann der Freitag, den ich so dringend gebraucht hatte. Am Vormittag Frühstück mit Tränen und Espresso – Lektionen über den Schmerz und Frizzante – 100 Jahre und ein paar Umarmungen. Ein Päckchen Information als Urlaubsproviant.

Dann ein wenig Arbeit.

Am Nachmittag bei Ratatouille und Weißwein versucht die sprudelnde Freundin aus der unglücklichen Ehe zu reden.

Abends wieder zurück auf meinen Platz am gelben Sofa, jenseits von Zeit und Raum, taumelnd durch 100 Jahre und geborgen beim Erstgeborenen. Spiel nicht mit den Schmuddelkindern.

Ich brauch kein Venedig.

Eigentlich.

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28
Jul
2009

Heimat, fremde Heimat

„Schau bei den Großeltern vorbei“, sagt meine Mutter, als ich zum Friedhof fahre, zu meinem Vater. Natürlich mache ich das. Ich könnte gar nicht anders. Der Weg zu meines Vaters Grab führt direkt an dem seiner Schwiegereltern vorbei. Lavendel und Rosen blühen dort. Wie daheim im Garten. Hummeln und Schmetterlinge. Stiefmütterchen am Grab der Großeltern. Wiewohl sie fast täglich in den Erzählungen meiner Mutter vorkommen – und das seit ihrem Tod in den 1970er Jahren – kann ich mich an die, von denen sie spricht, nicht erinnern.

Der Großvater war Spengler- und Glasermeister. Die Werkstatt in dem mittelalterlichen Haus, das ihm gehörte, war zur Gasse hin offen. Manchmal durfte das kleine Mädchen dort Kupfer ausstanzen. Riesige orange glänzende Dachrinnen lagen auf den Werkbänken und beeindruckende Maschinen wachten über das Halbdunkel des steinerenene Gewölbes. Alle trugen blaue Monturen: der Großvater, der heitere Lieblingsonkel, die Arbeiter. Braun gebrannte, muskulöse Männer – trainiert und gegerbt von der Arbeit auf den heißen Dächern und der Freizeit in den Bergen.

Dunkel erinnere ich mich auch an das Geschirrgeschäft der Großmutter gleich nebenan. Das Haus war schon damals fast sagenumwoben für mich. Oft hat mir die Mutter erzählt, wie sie lahm und blind von der Diphterie dort oben in ihrem Zimmer lag und ihre Mama ständig zwischen Laden und krankem Kind pendelte. In der Kinderheimat meiner Mutter, der Rosengasse, habe ich auch einmal den Mann im Mond gesehen. Oben am Himmel. Er trug Anzug und Krawatte. An ihn kann ich mich genau erinnern. An meine Großmutter, die Mama meiner Mama, kaum.

Sie konnte sehr böse sein, hatte mein Papa ein- oder zweimal angemerkt, leise und sehr bedacht, meine Mutter nicht zu verletzen. „Dein Vater hat meine Mama sehr gemocht“, sagt die Mutter. Ihn kann ich nicht mehr fragen.

Sie wurde 1902 geboren, lese ich, als ich auch die Kerze auf ihrem Grab austausche. Ich rechne nach. Sie war 27, als sie der schmucke Handwerker schwängerte. „Er wollte nicht Spengler werden“, sagt die Mutter. Er war voll Ängsten, erklärt sie. Ich habe ihn mit einem Rotweinglas vor sich auf dem Tisch in Erinnerung. Früher war auch hin und wieder von Schlägen die Rede. Die letzten Jahre nie mehr. „Ich hab vom Papa träumt“, sagt sie am Freitagmorgen: „Meinem Papa, als feschen jungen Mann.“

Vor genau 80 Jahren – im Juli 1929 – muss sie gezeugt worden sein. Ihre Mutter kellnerte bei der Schwester im wohl florierenden Kurbad. Es war ein erfolgreiches Tourismusjahr in Tirol, die Weltwirtschaftskrise war noch nicht ausgebrochen, das Bad bei den Gästen sehr beliebt. Man annoncierte mit „rein arischen Gästen“.

Auf einem Foto sieht man eine kokette junge Frau. Sie wirkt fröhlich. Ständig gesungen habe sie, erzählt die Mutter, Schlager und Operettenmelodien, Slezak, Tauber. Dort im Badgasthaus haben sie sich wohl kennen gelernt. Geheiratet haben sie im Jänner des darauf folgenden Jahres, im April kam meine Mutter. Darüber wurde nie gesprochen.

Vier weitere Kinder folgten, ein Bub starb an der Diphterie, die meine Mutter überlebt hatte. Der nächste Sohn, damals bereits unterwegs, erhielt denselben Namen. Die jüngste Tochter bekam sie mit Mitte 40. Ein schweres Leben, sagt die Mutter. Manchmal sei sie auf ein Glas vorbei gekommen, erzählt mir der Gemischtwarenhändler bei der Hochzeit der Cousine. Auch sie – wie meine Mutter und die Großmutter - eine späte Braut.

Die Großmutter war eine kleine, zarte Frau, mit bitterem Zug um den Mund, mit braunen und blauen Kleidern. Das kleine Mädchen fand kaum Zugang zu ihr. In der Erinnerung vermeine ich den Zorn meiner Mutter in ihr zu spüren.

Ob sie wusste, dass der Mann ihrer Schwester, der Politiker und Wirt, ihre Tochter missbrauchte? Sommer für Sommer, wenn das kleine Mädchen zur geliebten Tante ins Kurbad zog, ein hungriges Maul weniger in den Kriegsjahren. Hunderte Male habe ich gehört, wie sie zu Fuß von der Kleinstadt ins Gebirgsbad marschiert ist, wie lang und steil der Weg war, wie sie sich gefürchtet hat. Erst viel später, in den letzten Jahren, wurde der Grund ihrer Ängste klar. Der Onkel, der sie begleitet hat.

In diesen Tagen zuhause will das kleine Mädchen, das ich einmal war, gar nicht mehr von meiner Seite weichen. Es sucht nach Spuren. Es wirkt verloren. Es hat das Gefühl, nicht her zu passen, zu stören. Dabei war es so erwartet worden, sagt die Mutter: „Das Beste in meinem Leben.“ Und doch nicht gut genug, glaubt das kleine Mädchen. Das Chaos in der Ordnung.

In meinem Elternhaus herrscht Ordnung. Nichts darf diese Ordnung stören. Wirft die Decke auf der ich sitze, Falten, muss ich aufstehen und sie gerade streifen. Die Fransen der Teppiche sind in eine Richtung ausgerichtet. Das benutzte Glas wird sofort ausgewaschen und an seinen angestammten Platz geräumt. Nach dem Händewaschen wird das Waschbecken ausgetrocknet. Täglich wird ums Haus gekehrt, werden abgestorbene Blüten entsorgt. Meine Mutter weiß, welches Buch ich aus dem Regal genommen habe und welche Schublade ich geöffnet habe. Das war so seit ich denken kann. Und seit ich denken kann, habe ich diese Ordnung gestört. Absichtslos. Und doch gestört.

Wenn ich meine Mutter besuche, müssen Koffer und Kleider in den Keller, die Handtasche bleibt im Vorraum, wird sie doch ins Zimmer genommen, muss sie diskret verräumt werden Keine Spuren meines Daseins, wenig Spuren meiner Kindheit. Bilder ja, aber kaum Geschichten, Erinnerungen, Anekdoten.

Das kleine Mädchen weint. Abends fährt es am Friedhof vorbei, Samstagabend in die Heimatstadt der Mutter. Die Mondsichel lächelt. Danke Papa.

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Mock Turtle

Sit down, both of you, and don't speak a word till I've finished

Who sits there?

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