Liebe Mama,
alles Gute zum Muttertag. „Und bitte, nichts zum Muttertag, ein braves Kind, das ist bloß Geschäftemacherei“, hast du jedes Jahr gesagt. Und jedes Jahr habe ich trotzdem darauf geachtet, dich an diesem Tag zu feiern, zu beschenken. Es waren nie die „richtigen Geschenke“, die waren so schwer für dich zu finden, es waren meist die richtigen Blumen: die geliebten Margeriten. Ich habe nicht sehr oft die Muttertage mit dir gefeiert in den letzten Jahren. Zu nah lag der Tag am Geburtstag, um gleich wieder nach Tirol zu fahren. Als ich ein Kind war, war es dir lieber, wenn ich kein Frühstück machte, wegen dem Chaos. Ein paar Muttertage in den letzten Jahren hast du bei meinem Cousin verbracht, der dir Sohn war und Familie bot, 40 Euro Taxi steht da und sein Name, Muttertag steht nicht dabei.
Letztes Jahr habe ich dir Frühstück gemacht, den üblichen Obstteller, ich habe deine Drainage gespült und wir sind zur Seniora gefahren, der 1. Offizier hat uns begleitet. Du hast – wie stets geätzt über die Familien, die ihre Muatterln zum Essen schleppen, dass diese dann bezahlen müssen. Ich habe gezahlt. Ich habe Rosen pflanzen lassen, glaube ich mich zu erinnern, vielleicht war das auch am Geburtstag. Margariten blühten in der Schale vor dem Haus. Und auch die Amsel feierte Muttertag in ihrem Nest vor dem Erker.
Ich glaube nicht, dass sie jetzt gerade brütet, gestern gebrütet hat. Da haben sie ihn diskutiert den Muttertag in den sozialen Medien, die Mütter, die selbst Mütter haben und die Frauen, die nur Töchter sind. Ich habe an dich gedacht Mama, ich habe keine Blumen geschickt, diesmal, diesmal habe ich sie der Mama des 1. Offiziers geschickt, das ist in deinem Sinne, oder?
Nicht alles, was ich mache ist in deinem Sinne, war es noch nie – aber ich bemühe mich wie schon mein Leben lang, es in eurem Sinn, im Sinn der Liebe, der Güte, der Gerechtigkeit zu machen.
Liebe Mama, du warst mir eine gute Mutter und ich war dir eine gute Tochter. Du fehlst.
Deine Putzi
Letztes Jahr habe ich dir Frühstück gemacht, den üblichen Obstteller, ich habe deine Drainage gespült und wir sind zur Seniora gefahren, der 1. Offizier hat uns begleitet. Du hast – wie stets geätzt über die Familien, die ihre Muatterln zum Essen schleppen, dass diese dann bezahlen müssen. Ich habe gezahlt. Ich habe Rosen pflanzen lassen, glaube ich mich zu erinnern, vielleicht war das auch am Geburtstag. Margariten blühten in der Schale vor dem Haus. Und auch die Amsel feierte Muttertag in ihrem Nest vor dem Erker.
Ich glaube nicht, dass sie jetzt gerade brütet, gestern gebrütet hat. Da haben sie ihn diskutiert den Muttertag in den sozialen Medien, die Mütter, die selbst Mütter haben und die Frauen, die nur Töchter sind. Ich habe an dich gedacht Mama, ich habe keine Blumen geschickt, diesmal, diesmal habe ich sie der Mama des 1. Offiziers geschickt, das ist in deinem Sinne, oder?
Nicht alles, was ich mache ist in deinem Sinne, war es noch nie – aber ich bemühe mich wie schon mein Leben lang, es in eurem Sinn, im Sinn der Liebe, der Güte, der Gerechtigkeit zu machen.
Liebe Mama, du warst mir eine gute Mutter und ich war dir eine gute Tochter. Du fehlst.
Deine Putzi
katiza - 10. Mai, 13:39
3 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
731 mal erzählt