Body-Talk
Auf meinen Körper kann ich mich verlassen, er versteht es zu somatisieren. Damals etwa, als die Mock Turtle ihre Bühne im Beisl hatte. Sie fühlte sich voll Begierde angestarrt und doch nicht wahr genommen. „Nothing but a pretty face“, hämmerte es in ihrem Kopf an manchem Morgen danach und „Ich muss meine Haut retten.“ Bis sie dann mit dieser Schildkrötenhaut an der Stirn erwachte, gar nicht pretty und die Augen, die zu (ver)zaubern verstanden, die gerne Dinge versprachen, die die Turtle nicht halten wollte, versanken unter rauen und schuppigen Lidern. Wer sich nun für mich interessierte, interessierte sich für mich. Meine Haut rettete mich.
Oder damals, als der Job die Mock Turtle ankotzte, die Scheinheiligkeiten, die Gemeinheiten, die Kälte, der Verrat. Da erwachte sie fast täglich im MorgenGrauen mit diesem bitterscharfen Geschmack im Hals und erbrach grünliche Galle. Und auch später schlug mir manches auf den Magen, anderes war schlicht zum Scheißen. Als ich mich nicht mehr begehrt fühlte, versiegte der Rhythmus meiner Weiblichkeit. Heuschnupfenanfälle dämpfen meine Sinne. Die Mock Turtle zieht sich in ihren Schildkrötenpanzer zurück. Die Augen jucken, die Nase ist verstopft, nimmt keine Gerüche mehr wahr, der Mund kribbelnd, beißend, dem Geschmack verschlossen. Ich muss mich nach innen wenden, das Außen wird unzugänglich, das Innen in einem Nebel aus Rotz und Tränen abgeschirmt. Und dann das Niesen, lautes, gewaltsames, zwerchfellerschütterndes Ausatmen, das die Ohren verschließt und die Muskeln kontrahiert. Allergie ist eine Abwehrreaktion des Immunsystems.
Jetzt, da ich an so vielem zu kauen habe, da ich emotional am Zahnfleisch gehe, ist es der verfluchte Zahn. Natürlich bin ich selbst verantwortlich; Trägheit beim Putzen, mehr Achtsamkeit auf die Zähne gelegt, die offensichtlich der Welt entgegen lachen und nur flüchtig die bedacht, die im Dunkel verborgen schwerer erreichbar sind. Das kleine Loch dort hinten kennt meine Zunge schon länger. Mehr als einmal hat sie den ziehenden Schmerz ausgekostet, der entsteht wenn sie sich gegen die Zahnwurzel drückt. Dann bemühte ich mich wieder beim Putzen, die Stelle beruhigte sich, falscher Alarm. Vor gar nicht langer Zeit war ich bei der Mundhygiene, Flecken entfernen, Lebensspuren verwischen, das Lächeln polieren. Ich hab gehofft, dass das kleine Loch dabei entdeckt wird, gesagt hab ich nichts, ganz „mündige Patientin“. Zuviel Angst vor einer Wurzelbehandlung, davor dass der Zahn gerissen werden muss, den Schmerzen, dem Aufwand, den Kosten, dem bleibenden Schaden, Trennungsschmerz. Also hab ich zugewartet, hab den Schmerz weiter genutzt, um zu fokussieren, weil eben nie zwei Schmerze gibt, sondern immer nur einen, an dem man sich festhält.
Freitagabend dann setzt sich der Schmerz endlich durch. Von der Seele, dem Kopf, dem Herzen, von seiner dumpfen Alllgegenwart bündelt er sich scheinbar an jener Stelle in der Mundhöhle.
Samstagvormittag sitzen acht Menschen im Warteraum des diensthabenden Zahnarztes, die Schmerzen verbünden uns, wir sind freundlich und geduldig miteinander, drücken der sonnig blonden Zahnarztassistentin – meine Mutter war das auch einmal – die E-Card in die Hand, füllen Anamnesebögen aus , gehen zum Röntgen, es geht schnell und still und ich lese „Zahnarzt“-Magazine, heische auf Facebook um Mitleid und vertiefe mich im mitgebrachten Buch. Der dicke Klischeewiener neben mir, flirtet wohl und kurz frage ich mich, welcher der wenigen verbleibenden Zähne in seinem breiten Lächeln wohl weh tun könnte. Er hat Probleme mit dem „ungeduldigem Menschen“, der ihn chauffiert, wie er mir mitteilt, nachdem wir alle es schon in einem Telefonat gehört hatten. Die altmodische Art der Mitleidsheische.
„Komplett vereitert“, stellt der hübsche Zahnarzt fest. Wie gut aussehend all diese Zahnärzte sind, denke ich keine dicken, grauhaarigen Herren wie in meiner Kindheit. Als reich galten sie immer, jetzt sind sie auch noch schön. Und er entdeckt ein tiefes Loch bis weit in die Wurzel. Im Moment ließe sich nichts machen, zu vergiftet vom Eiter verschwollen seien der Zahn, das Kiefer; der ganze Mund, alle Zähne, möchte es mir scheinen. Der Zahn muss raus, dann wenn die Schwellung weg ist, er verschreibt mir Schmerzmittel, Antibiotika, Mundspülung. Wie eine Amputation, dachte ich vor kurzem. Ein Zahn der gerissen werden muss, ein Stück von sich, das man hergeben muss, das fehlt, das ersetzt werden kann, ein Zahn nur.

Oder damals, als der Job die Mock Turtle ankotzte, die Scheinheiligkeiten, die Gemeinheiten, die Kälte, der Verrat. Da erwachte sie fast täglich im MorgenGrauen mit diesem bitterscharfen Geschmack im Hals und erbrach grünliche Galle. Und auch später schlug mir manches auf den Magen, anderes war schlicht zum Scheißen. Als ich mich nicht mehr begehrt fühlte, versiegte der Rhythmus meiner Weiblichkeit. Heuschnupfenanfälle dämpfen meine Sinne. Die Mock Turtle zieht sich in ihren Schildkrötenpanzer zurück. Die Augen jucken, die Nase ist verstopft, nimmt keine Gerüche mehr wahr, der Mund kribbelnd, beißend, dem Geschmack verschlossen. Ich muss mich nach innen wenden, das Außen wird unzugänglich, das Innen in einem Nebel aus Rotz und Tränen abgeschirmt. Und dann das Niesen, lautes, gewaltsames, zwerchfellerschütterndes Ausatmen, das die Ohren verschließt und die Muskeln kontrahiert. Allergie ist eine Abwehrreaktion des Immunsystems.
Jetzt, da ich an so vielem zu kauen habe, da ich emotional am Zahnfleisch gehe, ist es der verfluchte Zahn. Natürlich bin ich selbst verantwortlich; Trägheit beim Putzen, mehr Achtsamkeit auf die Zähne gelegt, die offensichtlich der Welt entgegen lachen und nur flüchtig die bedacht, die im Dunkel verborgen schwerer erreichbar sind. Das kleine Loch dort hinten kennt meine Zunge schon länger. Mehr als einmal hat sie den ziehenden Schmerz ausgekostet, der entsteht wenn sie sich gegen die Zahnwurzel drückt. Dann bemühte ich mich wieder beim Putzen, die Stelle beruhigte sich, falscher Alarm. Vor gar nicht langer Zeit war ich bei der Mundhygiene, Flecken entfernen, Lebensspuren verwischen, das Lächeln polieren. Ich hab gehofft, dass das kleine Loch dabei entdeckt wird, gesagt hab ich nichts, ganz „mündige Patientin“. Zuviel Angst vor einer Wurzelbehandlung, davor dass der Zahn gerissen werden muss, den Schmerzen, dem Aufwand, den Kosten, dem bleibenden Schaden, Trennungsschmerz. Also hab ich zugewartet, hab den Schmerz weiter genutzt, um zu fokussieren, weil eben nie zwei Schmerze gibt, sondern immer nur einen, an dem man sich festhält.
Freitagabend dann setzt sich der Schmerz endlich durch. Von der Seele, dem Kopf, dem Herzen, von seiner dumpfen Alllgegenwart bündelt er sich scheinbar an jener Stelle in der Mundhöhle.
Samstagvormittag sitzen acht Menschen im Warteraum des diensthabenden Zahnarztes, die Schmerzen verbünden uns, wir sind freundlich und geduldig miteinander, drücken der sonnig blonden Zahnarztassistentin – meine Mutter war das auch einmal – die E-Card in die Hand, füllen Anamnesebögen aus , gehen zum Röntgen, es geht schnell und still und ich lese „Zahnarzt“-Magazine, heische auf Facebook um Mitleid und vertiefe mich im mitgebrachten Buch. Der dicke Klischeewiener neben mir, flirtet wohl und kurz frage ich mich, welcher der wenigen verbleibenden Zähne in seinem breiten Lächeln wohl weh tun könnte. Er hat Probleme mit dem „ungeduldigem Menschen“, der ihn chauffiert, wie er mir mitteilt, nachdem wir alle es schon in einem Telefonat gehört hatten. Die altmodische Art der Mitleidsheische.
„Komplett vereitert“, stellt der hübsche Zahnarzt fest. Wie gut aussehend all diese Zahnärzte sind, denke ich keine dicken, grauhaarigen Herren wie in meiner Kindheit. Als reich galten sie immer, jetzt sind sie auch noch schön. Und er entdeckt ein tiefes Loch bis weit in die Wurzel. Im Moment ließe sich nichts machen, zu vergiftet vom Eiter verschwollen seien der Zahn, das Kiefer; der ganze Mund, alle Zähne, möchte es mir scheinen. Der Zahn muss raus, dann wenn die Schwellung weg ist, er verschreibt mir Schmerzmittel, Antibiotika, Mundspülung. Wie eine Amputation, dachte ich vor kurzem. Ein Zahn der gerissen werden muss, ein Stück von sich, das man hergeben muss, das fehlt, das ersetzt werden kann, ein Zahn nur.

katiza - 17. Okt, 13:29
31 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
1071 mal erzählt
creature - 17. Okt, 13:53
wünsch dir das alles gut wird!
und es wird, nach einiger zeit, das ist sicher.
ps: mit den zähnen hatte auch ich die schlimmsten zeiten erlebt.
und es wird, nach einiger zeit, das ist sicher.
ps: mit den zähnen hatte auch ich die schlimmsten zeiten erlebt.
katiza - 17. Okt, 14:16
Klar, Herr Creature, die Zeit heilt bekanntlich alle Wunder.
Ich weiß das eh und manchmal schreib ich es auf, während ich drauf warte...
Eugene Faust - 17. Okt, 14:05
Sie haben mein ganzes Mitgefühl, liebe Katiza.
Ein Zahn ist ein richtiges Opfer. Welche Götter man damit wohl besänftigt?
katiza - 17. Okt, 14:11
Den Zahnweh-Herrgott vielleicht, Frau Faust? Aber so einfach wirds wohl nicht sein, der Zahn ist ein lächerliches Opfer, im wahrsten Sinn des Wortes.
Eugene Faust - 17. Okt, 18:18
Ein lächerliches Opfer? (Ja, ein Milchzahn vielleicht). Nein, nein es ist schon ein Opfer, v.a. wenn es keinen Ersatz gibt, bzw. wenn damit bei einem möglichen Ersatz zumindest ein finanzielles Opfer verbunden ist.
Auf Bali ist übrigens das Zahnfeilen ein wichtiges Übergangsritual.
Auf Bali ist übrigens das Zahnfeilen ein wichtiges Übergangsritual.
katiza - 17. Okt, 18:55
Danke für den Hinweis, Frau Faust, immer wieder Bali....
profiler1 - 17. Okt, 18:08
zahnarzt. eine meiner urängste, nicht ohne grund. mir hat mal ein "zahnarzt" einen nerv, ohne narkose, abgetötet. das war nicht gerade "knusprig". seitdem geh ich mit relativ feuchten händen und mit "etwas" erhöhtem adrenalinspiegel zum onkel doktor.
katiza - 17. Okt, 19:00
Der Zahnarzt macht mirr noch am wenigsten Angst, Herr Profiler....
profiler1 - 17. Okt, 19:05
das habe ich dem text entnommen, ich wollte sie nur ablenken....
katiza - 19. Okt, 08:01
Danke!
testsiegerin - 17. Okt, 18:30
puhhhh. da kommen erinnerungen hoch. und ängste.
mein mitgefühl haben sie auch, frau katiza. was machen sie eigentlich mit so viel mitgefühl? aufbewahren für später? oder brauchen sie alles sofort auf?
mein mitgefühl haben sie auch, frau katiza. was machen sie eigentlich mit so viel mitgefühl? aufbewahren für später? oder brauchen sie alles sofort auf?
katiza - 17. Okt, 19:04
Ach Frau Testsiegerin, einen großen Happen nehm ich gleich, schling ihn gierig hinunter, manchmal rülps ich sogar danach zufrieden. Den Rest teil ich mir gut ein für einsamere Zeiten....
testsiegerin - 17. Okt, 19:23
brauchen sie nicht. wenn sie es nötig haben, kriegen sie wieder frisches von uns ;-)
katiza - 17. Okt, 19:26
Ich weiß und das ist so gut so, Danke, aber manchmal hab ich weder Sprache noch Kraft darum zu bitten umnd dann ist es gut, auf die Vorräte zurück zu greifen wie au
Rosmarin und Sonnenblumen, die ich immer wieder gerne als Energiequelle für mich und Frauen, denen es viel schlechter geht, nutze.
Falkin - 17. Okt, 19:34
Oh weh
auch von meiner unbekannten Seite die besten Wünsche zur zeitnahen Genesung. Sie werden es nicht glauben, habe gerade eine sehr ähnliche Geschichte zu laufen.. das hat Frau vom Steilen-Zahn-Dasein und entzündeten Nerven. Übrigens herzlichen Dank für den anregenden Gedanken.... an Vielem zu kauen zu haben... ei weh, das passt wie die Faust auf.s Auge. Nicht, dass ich morgen früh mit einem Veilchen aufwache.... ;) Beschwingt grüßt: die Falkin
Falkin - 17. Okt, 19:36
PMS
....gutaussehender Zahnarzt ist ja fast so ein Alptraum wie ein gutaussehender Frauenarzt. Grauenhaft. Aber immerhin könnten Sie beim ersten Außerpraxistechnischem Date die Nervositäts-bedingten motorischen Störungen und Schweißausbrüche auf die erinnerte Zahnbehandlung schieben?!
creature - 17. Okt, 19:59
ich hatte mal einen zahnarzt dessen assistentin mich herzlich an ihren warmen busen drückte, war sehr erstaunt, den unabsichtlich erschien es mir nicht, aber es tat so gut, meine nervosität schwand und ich hätt da noch länger sitzen können ;)
katiza - 19. Okt, 08:05
Oh, Frau Falkin, schön Sie hier zu begrüßen - an die erotische Komponenete habe ich zugegebne beim Zahnarztnotdienst gar nicht gedacht, aber Sie und Herr Creature geben dem Zahnarztbesuch heute mittags - reißen! - einen neuen Reiz ;-)
Falkin - 20. Okt, 08:08
Die Vergänglichkeit
knabbert am Zahnstein der Zeit, das lässt sich wohl leider nicht vermeiden.
Einen zauberhaften guten Morgen, meine Liebe, na, wie ergeht es Ihrem rebellierenden Zähnchen?
Ich hoffe doch bestens! Und was die erotische Komponente anbelangt... Eindeutig gegeben.
In den wenigsten Fällen kommt es beim ersten Date zu Oralkontakten. ...Zahnärzte ausgenommen.
Die kleinen stürmischen Recken, die...
Einen zauberhaften guten Morgen, meine Liebe, na, wie ergeht es Ihrem rebellierenden Zähnchen?
Ich hoffe doch bestens! Und was die erotische Komponente anbelangt... Eindeutig gegeben.
In den wenigsten Fällen kommt es beim ersten Date zu Oralkontakten. ...Zahnärzte ausgenommen.
Die kleinen stürmischen Recken, die...
katiza - 20. Okt, 08:28
Guten Morgen liebe Falkin, Sie sind also ein early bird, der Zahnarzt hat den Zahn gestern mittags schnell und elegant entfernt, sieht schon gut aus auf diese saubere zahnärztliche Art, ist aber nicht mein Fall, schon gar nicht zum Kinder machen und bekommen, wie Sie unten anregen. Nein, nein, das ist nicht meines, war es nie und wird's wohl nicht mehr. Ich mag Kinder sehr, wollte aber nie eigene und jetzt wäre es ein bissl spät den Plan zu ändern und das passt.
Falkin - 20. Okt, 20:55
Guten Abend, liebe Katiza, oh ja, alltagsorganisationstechnisch bin ich tatsächlich ein Frühchen. - Was dieses zwanghafte, inkarnierte Klonen anbelangt, finden Sie mein vollstes Verständnis. Auch meine Wenigkeit mag Kinder gut durch ge- und mit Käse über- backen, aber dem Drang mich selber zu reproduzieren, konnte ich bis zum heutigen Tage nicht wirkliche Vorteile abgewinnen. Das Brüten überlasse ich den Erdlingen, die dies sicherlich erfolgreich zu bewerkstelligen wissen.
Es freut mich sehr, dass es Ihrem Mundwerk bestens ergeht. Ich... nun.... hm.... rumdrucks...gestehe..... ganz froh zu sein, mich dem kieferchirurgischenÜber-Zugriff feige entwunden zu haben... aber aufgeschoben, ist leider nicht aufgehoben.... Ich werde mit Ihnen als dentaler Jeanne d'Arc als Vorbild hoffentlich an einem zweiten Termin weniger kläglich scheitern. Beste Besserung dem entfernten Zähnchen!!!
Es freut mich sehr, dass es Ihrem Mundwerk bestens ergeht. Ich... nun.... hm.... rumdrucks...gestehe..... ganz froh zu sein, mich dem kieferchirurgischen
rinpotsche - 17. Okt, 19:55
'Pro Kind ein Zahn' sagte meine Mutter. Die Bedeutung aller Dreien erschloss sich mir erst am 'Verlust', wobei unweigerlich das Wort Heilung aktuell definiert werden müsste.
Ich wünsche Ihnen ententzündliche Erfolge -auch eine Lücke schließt den humorvollen Umgang damit nicht aus!
Ich wünsche Ihnen ententzündliche Erfolge -auch eine Lücke schließt den humorvollen Umgang damit nicht aus!
katiza - 19. Okt, 08:06
Eh, Frau Rinpotsche, Dabei habe ich keine "echten Kinder", nur solche die ich dazu ernannt, vielleicht auch gemacht habes.Sie haben übrigens recht, mein Humor ruht ein wenig, aber er ist nicht tot (wie der Zahn).
Falkin - 20. Okt, 08:09
Naja,
vielleicht verläufts bei Ihnen bio-un-logischer und die Schwangerschaft erfolgt erst NACH Zahnverlust. Sie sagten doch, der Zahnarzt sähe recht gut aus....
rosmarin - 17. Okt, 23:34
amputation.
da hilft alles nix mit schönreden.
und ich .... ich habe eine zahnärztin, die ist so sanft und lieb und gründlich, dass es mir die tränen der rührung in die augen treibt, wenn sie meiner panik so einzigartig sanft begegenet.
und niemals schmerz....
aber es bleibt.... amputation.... es bleibt .... und erinnert uns daran.... dass wir dann auch irgendwann dem herausgerissenen zahn folgen, während die umgebungen dann feuern und brüllen und "aua" brüllen.
tröstgruss!
da hilft alles nix mit schönreden.
und ich .... ich habe eine zahnärztin, die ist so sanft und lieb und gründlich, dass es mir die tränen der rührung in die augen treibt, wenn sie meiner panik so einzigartig sanft begegenet.
und niemals schmerz....
aber es bleibt.... amputation.... es bleibt .... und erinnert uns daran.... dass wir dann auch irgendwann dem herausgerissenen zahn folgen, während die umgebungen dann feuern und brüllen und "aua" brüllen.
tröstgruss!
katiza - 19. Okt, 08:07
Ja, Lehrbeispiel der Vergänglichkeit...
diefrogg - 18. Okt, 16:45
Au weia!
Da wünsche ich Ihnen viel Geduld! Ich will Ihnen keine Angst machen, aber ich fürchte, das werden Sie brauchen. Meine Mutter hatte grad (was heisst grad? Vor vier Monaten!) sowas. Und erst jetzt lenkt sich die Sache langsam wieder ein. Möge es bei Ihnen schneller gehen. Und ich streich deshalb hier mein Mitgefühl schon mal ein bisschen in die Länge!
katiza - 19. Okt, 08:12
Liebe Frau Frogg, ich danke sehr und hoffe, dass der Zahn heute gerissen werden kann. Doch Geduld brauche ich, nur nicht zu viel davon, weil die alles sehr schmerzvoll in die Länge zieht.....
Jossele - 23. Okt, 16:20
Was ein Zahn ist, ist auch nur die Zeit.
... schreibe ich, und fühle mit der Zunge an meine Ruinen.
Katiza, es mag durchaus kein Trost sein, aber meine Anteilnahme ist durchaus vorhanden, wenn auch ein bisserl zögerlich, weil die Geschichte der letztendlichen Behandlung ist mir nicht fremd.
Es wird, und es wird gut, no ja, halt besser.
... schreibe ich, und fühle mit der Zunge an meine Ruinen.
Katiza, es mag durchaus kein Trost sein, aber meine Anteilnahme ist durchaus vorhanden, wenn auch ein bisserl zögerlich, weil die Geschichte der letztendlichen Behandlung ist mir nicht fremd.
Es wird, und es wird gut, no ja, halt besser.
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