Real Life
„Ich hoffe das mitunter rüpelhafte Berlin hat Sie bestens empfangen“, schrieb sie mir, als ich sie um ihre Telefonnummer bat. Ich hatte gezögert, überlegt, ob ich das wollte, Blog und Real Life vermischen. Zudem ich auch mit dem Gatten in die Stadt gefahren war, um Silvester zu feiern. Aber mit ihr habe ich bereits gemailt – und Berlin war alles andere als rüpelhaft. Ganz im Gegenteil: Die Stadt präsentierte sich ganz in weiß, als ich sie anrief, gestern früh. Und die Stimme klang, so vertraut wie die Sprache. 13 Uhr am Brandenburger Tor – im Osten, sagte sie - verabredeten wir uns. Ich war nervös, aufgeregt, unsicher – und plötzlich stand sie vor uns: die wunderbare Anousch mitten im Schneegestöber, blond und zart und strahlend. Und sie zeigte uns ihr Berlin, sogar ihre Wohnung in Neukölln und war so vertraut und so nah. Mehr als zwölf Stunden später trennten wir uns schließlich, der Chauffeur war dazu gekommen und zu viert aßen und tranken und redeten wir, so vertraut, so herzlich, so nah, draußen fiel weiter Schnee. Und ich war glücklich.
Fast schien es, als wollte das alte Jahr mir noch etwas sagen: „He, ich bin gar nicht so übel, oder?“
Ein Wunder–volles ZwanzigZehn Euch allen..
„O, wonder! How many goodly creatures are there here! How beauteous mankind is! O brave new world, that has such people in't!“

Fast schien es, als wollte das alte Jahr mir noch etwas sagen: „He, ich bin gar nicht so übel, oder?“
Ein Wunder–volles ZwanzigZehn Euch allen..
„O, wonder! How many goodly creatures are there here! How beauteous mankind is! O brave new world, that has such people in't!“

katiza - 31. Dez, 18:39
2 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
609 mal erzählt
Trackback URL:
https://katiza.twoday-test.net/stories/6115582/modTrackback