Mein Beitrag zum Bistro Poetry Contest
Als ich neulich Blog-Bistro vorbei schaute, stach mir dieser Wettbewerb ins Auge - wie Sebas bin ich Freundin des fröhlichen Reims. Also habe ich mich hingesetzt und ein Gedichterl zusammengebraut...
Liebesmahl
Einkochen möchte ich dich,
zärtlich berühren,
mästen und abfüllen,
kneten und rühren.
Als Auftakt, mein Engel,
als Gruß aus der Küche,
serviere ich Austern,
(und geile Gerüche).
Deine Hände und Lippen,
ich schließlich verlocke,
zum fühlen und schmecken,
mit der Artischocke.
Als nächsten Gang,
um Kraft zu wecken
lass die Sellerieveloute
dir jetzt schmecken.
Und Liebster, trink vom weißen
und vom roten Wein,
heut soll es nicht zuviel
und nicht zu wenig sein.
Und hier noch edle Tiere,
die kommen aus dem Meer
und haben weißes Fleisch,
das magst du doch auch sehr?
Noch eine Scheibe von dem Braten,
seit Stunden schmort er jetzt im Rohr,
jetzt sind wir beide schon fast satt,
dabei hab ich heut noch was vor.
Denn nach dem Essen zum Dessert,
soll es noch was besond'res geben:
ein wenig üppig, süß und salzig,
pikant und würzig – und am Leben.
So was von dem du später sagst:
"Nichts war besser in meinem Leben."
Was, was du wirklich richtig magst:
Eine Käseplatte eben!
Liebesmahl
Einkochen möchte ich dich,
zärtlich berühren,
mästen und abfüllen,
kneten und rühren.
Als Auftakt, mein Engel,
als Gruß aus der Küche,
serviere ich Austern,
(und geile Gerüche).
Deine Hände und Lippen,
ich schließlich verlocke,
zum fühlen und schmecken,
mit der Artischocke.
Als nächsten Gang,
um Kraft zu wecken
lass die Sellerieveloute
dir jetzt schmecken.
Und Liebster, trink vom weißen
und vom roten Wein,
heut soll es nicht zuviel
und nicht zu wenig sein.
Und hier noch edle Tiere,
die kommen aus dem Meer
und haben weißes Fleisch,
das magst du doch auch sehr?
Noch eine Scheibe von dem Braten,
seit Stunden schmort er jetzt im Rohr,
jetzt sind wir beide schon fast satt,
dabei hab ich heut noch was vor.
Denn nach dem Essen zum Dessert,
soll es noch was besond'res geben:
ein wenig üppig, süß und salzig,
pikant und würzig – und am Leben.
So was von dem du später sagst:
"Nichts war besser in meinem Leben."
Was, was du wirklich richtig magst:
Eine Käseplatte eben!
katiza - 9. Nov, 14:13
5 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
538 mal erzählt
ConAlma - 9. Nov, 20:23
160 zeichen
Ich hab vor Jahren mal bei einem Wettbewerb mitgemacht, wo es darum ging, ein Gedicht in sms-Länge zu verfassen, also mit 160 Zeichen. Das hörte sich bei mir dann so an:
Komm, Liebster, sei mein Gast
Mein satter Leib lädt Dich zum Festmahl ein
Verzehre ohne Hast
mein köstlich Fleisch
Dann bin ich ewig dein
Komm, Liebster, sei mein Gast
Mein satter Leib lädt Dich zum Festmahl ein
Verzehre ohne Hast
mein köstlich Fleisch
Dann bin ich ewig dein
ConAlma - 9. Nov, 22:26
Das Gedicht oder sonst?
Nein, trifft für beides nicht zu. Aber viel Zeit für Leben!
Nein, trifft für beides nicht zu. Aber viel Zeit für Leben!
Eugene Faust - 12. Nov, 19:00
Ich muss gestehen, dass ich schon einen anderen Schluss erwartet hätte... Vor allem wegen der herrlichen Zeilen der vorletzten Strophe
Denn nach dem Essen zum Dessert,
soll es noch was besond'res geben:
ein wenig üppig, süß und salzig,
pikant und würzig – und am Leben.
So was von dem du später sagst:
"Nichts war besser in meinem Leben."
Was, was du wirklich richtig magst:
Die Katiza eben!
soll es noch was besond'res geben:
ein wenig üppig, süß und salzig,
pikant und würzig – und am Leben.
So was von dem du später sagst:
"Nichts war besser in meinem Leben."
Was, was du wirklich richtig magst:
Die Katiza eben!
katiza - 13. Nov, 07:20
Da wollt ich noch einmal überraschen.....;-) eine letzte unevermutete Wende - der Kunstgriff scheint misslungen
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