»Du hast mit mir gespielt!«, rief die Schwalbe empört, »ich fliege nun zu den Pyramiden, lebe wohl« -
Zeit Abschied zu nehmen – irgendwann muss ich weiter gehen, irgendwann bin ich immer weiter gegangen, fahrend Volk seit jenen ersten glücklichen Jahren in der CD-Familie und selbst da ein Satellit, frei, „vogelfrei. Und so habe ich mich ins nest der Organisation geflüchtet. Voller Hoffnungen und Sehnsucht und doch ein wenig Kuckuckskind, kein Falkenjunges, immer im Verdacht schwarze Daunen zu haben, das Kehlchen nicht rot genug. Und doch, wie schön ist es im Schwarm zu fliegen, die eine oder andere Kapriole zu segeln oder ein wenig daneben zu zwitschern. Wichtig ist es doch nur die Richtung beizubehalten und dann und wann gute Stimmung zu verbreiten, zu informieren, sich umzusehen. Die vorne zu schützen.
Zu bunt der Vogel und doch zu wenig Papagei, Rabin, Gans, Käuzchen, Eule? Kein Star und keine diebische Elster, (Schnapsdrossel?), keine Geierin und Adlerauge war weder wachsam noch Adlerauge. Bald werdebns die Spatzen von den Dächern pfeifen und einer von ihnen fühlt sich in der Hand besser an, als die Taube auf den Dach. Einmal noch ein Rad schlagen, einmal noch zur Meise stehen, das Möwenlachen auspacken (Spottdrossel?), ein bisschen Kakapo sein. Nur nicht den Kopf in den Sand stecken und das gluckenhafte ist eh OK Ein wenig Cold Turkey ist auch dabei, Gänsehaut. Aber eine Schwalbe macht noch keinen Sommer.
Und so segle ich weiter, Phönix ist der Vogel meiner Wahl und Kraniche falte ich, müssen wohl tausende sein. Oder einfach nur eine Schwalbe?