Saloniges: Zueignung
Einen Salon führen, das war ein alter Traum von mir und ich habe ihn schon einmal umgesetzt – vor mehr als zehn Jahren. Ein Gästebuch zeugt von bunten Abenden zwischen Reichs Orgon-Theorie, Gödel, Escher, Bach und der 1. Öffentlichen Aufführung von „The Next“ Unreal, wilder Gitarrenrock. Und nicht zu vergessen, jener denkwürdige Abend der peinlichsten Erlebnisse.
Blättere ich durch das Buch, tauchen Bilder auf, Erinnerungen an Menschen, die nicht mehr in meinem Leben, in dieser Welt sind. Ihr naht euch wieder, schwankende Gestalten,
Die früh sich einst dem trüben Blick gezeigt. Auch an den Abend des letzten Salons zwei Jahre später kann ich mich noch gut erinnern, verwunschen war er, verwirrend, erschreckend und hatte was von „Der Meister und Margarita“. Im Wohnzimmer saß Einer, dessen trüber Blick schon fast ein Jahr von der Wand aus den Tisch beobachtet hatte, fast eine Mahnung. Gemalt hatte sein Portrait der Teufel, dass er es war, erkannte ich erst an jenem Abend. Am Sofa saß Eine, die schien einem Plattencover entsprungen, das gegenüber an einer Staffelei lehnte. Irgendwann war der Teufel weg. Irgendwann saß eine schwarze Katze vor der Türe. Dann gingen wir schlafen und der Salon war entschlafen.
Und jetzt also wieder, angeregt von Fräulein Julie, im Vereinen meiner Welten, hisse ich die Segel für einen neuen Salon. Versuch ich wohl, euch diesmal festzuhalten? Fühl ich mein Herz noch jenem Wahn geneigt Computer werden heute gerne als Metapher für unser Denken und Sein verwendet, das Leben als Festplatte. Das Internet hat mir viele neue Menschen und Möglichkeiten erschlossen, die Möglichkeit in anderer Leute Leben und Gedankenwelten zu blicken, sich auszutauschen, neue Impulse zu erfahren. Ich nutze Facebook, sehr aktiv und manchmal mehr als es diesem Blog gut tut. Ich mag die Funktion des Teilens dort, ein Klick und man schickt ein Lachen weiter, spielt einen Song, empört sich. Und andere sagen gefällt mir, ein kleines Zeichen, du bist mit einem Gedanken nicht allein oder sie kommentieren, diskutieren, scherzen, liefern Zusatzinformation. So wie ich es mir für einen Salon wünschen würde, vorstellen könnte.
Und so habe ich zum Salon geladen. Ihr drängt euch zu! nun gut, so mögt ihr walten, wie ihr aus Dunst und Nebel um mich steigt; Eine bunte Mischung aus Leuten aus meinen verschiedenen Lebenswelten, auch aus jener des 1. Offiziers, der mir heute auf der Kommandobrücke so verlässlich zur Seite stehen wird, wie schon heute morgen bei der Küchenschlacht. Borschtsch wird es geben mit Herzeblut gefärbt, „Carta da musica“ und Pizza. Ich hab mir von Robert Pfaller das Motto „Wofür es sich zu leben lohnt“ ausgeborgt und alle aufgerufen, etwas von dem mitzubringen und zu teilen, was das Leben für sie lebenswert macht. Das kann ein Buch sein, ein Bild, ein Song, eine Flasche Wein, eine Idee, ein Projekt, ein Traum, eine Geschichte, ein Photo… Wenn alles so hinhaut, wie ich es mir wünsche, kann jeder nach einem kleinen Gong greifen und seines vorstellen. Die anderen können gefällt mir signalisieren oder was dazu sagen. Es gelten die Gesetze der Höflichkeit und Menschenliebe, natürlich steht es den Menschen frei, sich in Gruppen zusammenzufinden und extra zu sprechen, in die Küche zu gehen oder Billard zu spielen. Tja, so wünsch ich es mir. Ich bin neugierig, wie viele kommen, was sie mitbringen und ganz aufgeregt vor Vorfreude…Jede, jeder von ihnen ist an und für sich schon ein Geschenk. Mein Busen fühlt sich jugendlich erschüttert vom Zauberhauch, der eueren Zug umwittert.
„Wenn man das Leben als Gabe begreift, dann behandelt man es als Geschenk, bei dem man eine Verpflichtung hat – nämlich die Verpflichtung, etwas von dem Geschenk auch weiter zugeben.“
Robert Pfaller „Wofür es sich zu leben lohnt“
Blättere ich durch das Buch, tauchen Bilder auf, Erinnerungen an Menschen, die nicht mehr in meinem Leben, in dieser Welt sind. Ihr naht euch wieder, schwankende Gestalten,
Die früh sich einst dem trüben Blick gezeigt. Auch an den Abend des letzten Salons zwei Jahre später kann ich mich noch gut erinnern, verwunschen war er, verwirrend, erschreckend und hatte was von „Der Meister und Margarita“. Im Wohnzimmer saß Einer, dessen trüber Blick schon fast ein Jahr von der Wand aus den Tisch beobachtet hatte, fast eine Mahnung. Gemalt hatte sein Portrait der Teufel, dass er es war, erkannte ich erst an jenem Abend. Am Sofa saß Eine, die schien einem Plattencover entsprungen, das gegenüber an einer Staffelei lehnte. Irgendwann war der Teufel weg. Irgendwann saß eine schwarze Katze vor der Türe. Dann gingen wir schlafen und der Salon war entschlafen.
Und jetzt also wieder, angeregt von Fräulein Julie, im Vereinen meiner Welten, hisse ich die Segel für einen neuen Salon. Versuch ich wohl, euch diesmal festzuhalten? Fühl ich mein Herz noch jenem Wahn geneigt Computer werden heute gerne als Metapher für unser Denken und Sein verwendet, das Leben als Festplatte. Das Internet hat mir viele neue Menschen und Möglichkeiten erschlossen, die Möglichkeit in anderer Leute Leben und Gedankenwelten zu blicken, sich auszutauschen, neue Impulse zu erfahren. Ich nutze Facebook, sehr aktiv und manchmal mehr als es diesem Blog gut tut. Ich mag die Funktion des Teilens dort, ein Klick und man schickt ein Lachen weiter, spielt einen Song, empört sich. Und andere sagen gefällt mir, ein kleines Zeichen, du bist mit einem Gedanken nicht allein oder sie kommentieren, diskutieren, scherzen, liefern Zusatzinformation. So wie ich es mir für einen Salon wünschen würde, vorstellen könnte.
Und so habe ich zum Salon geladen. Ihr drängt euch zu! nun gut, so mögt ihr walten, wie ihr aus Dunst und Nebel um mich steigt; Eine bunte Mischung aus Leuten aus meinen verschiedenen Lebenswelten, auch aus jener des 1. Offiziers, der mir heute auf der Kommandobrücke so verlässlich zur Seite stehen wird, wie schon heute morgen bei der Küchenschlacht. Borschtsch wird es geben mit Herzeblut gefärbt, „Carta da musica“ und Pizza. Ich hab mir von Robert Pfaller das Motto „Wofür es sich zu leben lohnt“ ausgeborgt und alle aufgerufen, etwas von dem mitzubringen und zu teilen, was das Leben für sie lebenswert macht. Das kann ein Buch sein, ein Bild, ein Song, eine Flasche Wein, eine Idee, ein Projekt, ein Traum, eine Geschichte, ein Photo… Wenn alles so hinhaut, wie ich es mir wünsche, kann jeder nach einem kleinen Gong greifen und seines vorstellen. Die anderen können gefällt mir signalisieren oder was dazu sagen. Es gelten die Gesetze der Höflichkeit und Menschenliebe, natürlich steht es den Menschen frei, sich in Gruppen zusammenzufinden und extra zu sprechen, in die Küche zu gehen oder Billard zu spielen. Tja, so wünsch ich es mir. Ich bin neugierig, wie viele kommen, was sie mitbringen und ganz aufgeregt vor Vorfreude…Jede, jeder von ihnen ist an und für sich schon ein Geschenk. Mein Busen fühlt sich jugendlich erschüttert vom Zauberhauch, der eueren Zug umwittert.
„Wenn man das Leben als Gabe begreift, dann behandelt man es als Geschenk, bei dem man eine Verpflichtung hat – nämlich die Verpflichtung, etwas von dem Geschenk auch weiter zugeben.“
Robert Pfaller „Wofür es sich zu leben lohnt“
katiza - 24. Feb, 15:28
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