20. November: Tolstois hunderster Todestag
„Alle glücklichen Familien sind einander ähnlich; jede unglückliche Familie jedoch ist auf ihre besondere Weise unglücklich." Kaum ein Artikel zum runden Todestag Leo Tolstois, der ohne diesen Satz aus „Anna Karenina“ auskommt, so viele unglückliche Familien.
Ich hatte Zeit, diese Artikel zu lesen, durch die Kanäle zu zappen, im Netz zu surfen. Mit einer Freundin habe ich telefoniert, die es weiß. Wenn ich den Mut hätte, sagte sie und „Ich hab ihn noch nicht.“Unser Telefonat wird kurz unterbrochen, ein anderer Freund, der inder Wochenendwohngemeinschaft Zuflucht gesucht hat, verabschiedet sich von ihr. Seine Freundin hat sich getrennt.
Dazwischen arbeitete ich ein wenig, kochte mir ein Topinambur-Curry. Allein sein üben. In der großen Wohnung voller Erinnerung. Nachts ging ich dann tanzen, machte mich hübsch und lachte und flirtete und tanzte, tanzte, tanzte. Ich trafe eine junge Frau, die ich seit 13 Jahren nicht mehr gesehen hatte. Sie hat damals meinen Brautsrauß gefangen. Jetzt habe sie zwei Kinder, erzählte sie mir. Ob der Braustrauß ihr Glück gebracht hatte, frug ich nicht, ich wollte nicht über die Hochzeit reden, nicht über den Mann. Sie hatte mir damals eine Kopie des Straußes anfertigen lassen, er verstaubt in der Wohnung. Um vier Uhr früh ging ich nach Hause, allein und glücklich. Wie schrieb Tolstoi in seinTagebuch: "Das Glück ist mit Müdigkeit und Muskelkater billig erkauft."
Ich hatte Zeit, diese Artikel zu lesen, durch die Kanäle zu zappen, im Netz zu surfen. Mit einer Freundin habe ich telefoniert, die es weiß. Wenn ich den Mut hätte, sagte sie und „Ich hab ihn noch nicht.“Unser Telefonat wird kurz unterbrochen, ein anderer Freund, der inder Wochenendwohngemeinschaft Zuflucht gesucht hat, verabschiedet sich von ihr. Seine Freundin hat sich getrennt.
Dazwischen arbeitete ich ein wenig, kochte mir ein Topinambur-Curry. Allein sein üben. In der großen Wohnung voller Erinnerung. Nachts ging ich dann tanzen, machte mich hübsch und lachte und flirtete und tanzte, tanzte, tanzte. Ich trafe eine junge Frau, die ich seit 13 Jahren nicht mehr gesehen hatte. Sie hat damals meinen Brautsrauß gefangen. Jetzt habe sie zwei Kinder, erzählte sie mir. Ob der Braustrauß ihr Glück gebracht hatte, frug ich nicht, ich wollte nicht über die Hochzeit reden, nicht über den Mann. Sie hatte mir damals eine Kopie des Straußes anfertigen lassen, er verstaubt in der Wohnung. Um vier Uhr früh ging ich nach Hause, allein und glücklich. Wie schrieb Tolstoi in seinTagebuch: "Das Glück ist mit Müdigkeit und Muskelkater billig erkauft."
katiza - 21. Nov, 19:39
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