19. November: Kauf- und Kampftag
Tränen schon am Morgen. Es ist das Bewusstwerden das schmerzt, das Hochzeitsbild, geliebte und vernachlässigte Geschenke, das andere Weihnachten, der Adventkalender, den ich bisher jedes Jahr in diesen Tagen mit Kleinigkeiten bestückt habe. In den Geschäften fällt mein Blick gewohnheitsmäßig darauf, ich soll, kann, darf, muss, will sie nicht mehr kaufen. Ich saß den Vormittag über planlos vor dem Computer, unfähig zur Arbeit.
Schließlich verließ ich das Haus, um mir Göttinnenkleidung zu kaufen, ein Schaufenster unterwegs machte mich Lächeln. "Es gibt doch noch glückliche Menschen, schön", sagte ein Vorbeigehender, als sich in dem Moment unsere Blicke begegneten. Ich nickte und wandte den Kopf, damit er die Tränen nicht sieht und hastete weiter.
Und dann fühlte ich mich doch noch glücklich nach Sekt und Weltverbesserungsgesprächen mit einem schwarzen Kleid und einem schwarz-weißen Mantel. Dann zwei Stunden Kampf-Kunst, gefühlt Fortschritte, der Fluss, zielen und schlagen, nicht stehen bleiben, nicht zurückweichen, auf den Gegner zugehen.
Abends einsam.
Schließlich verließ ich das Haus, um mir Göttinnenkleidung zu kaufen, ein Schaufenster unterwegs machte mich Lächeln. "Es gibt doch noch glückliche Menschen, schön", sagte ein Vorbeigehender, als sich in dem Moment unsere Blicke begegneten. Ich nickte und wandte den Kopf, damit er die Tränen nicht sieht und hastete weiter.
Und dann fühlte ich mich doch noch glücklich nach Sekt und Weltverbesserungsgesprächen mit einem schwarzen Kleid und einem schwarz-weißen Mantel. Dann zwei Stunden Kampf-Kunst, gefühlt Fortschritte, der Fluss, zielen und schlagen, nicht stehen bleiben, nicht zurückweichen, auf den Gegner zugehen.
Abends einsam.
katiza - 20. Nov, 16:27
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