14. November: Betttag
Nichts getan, gar nichts, ich hab den Tag verschenkt, verloren, verschlampt, hab mich kaum aus dem Bett weg bewegt, die Zeitung vor der Türe geholt, ein Minimum an Körperpflege, ausgiebiges Lüften, ein paar Kaffee in der Küche geholt, geröstete Knödel gekocht, damit irgendetwas passiert.
Ich bin es gewohnt allein zu sein, das war ich schon als Kind, nur nicht allein zu leben. Zwanzig Jahre habe ich wir gedacht und unser, hab das Leben für uns gestaltet, wir haben Feste gegeben und Essen, zusammen gearbeitet und gefeiert. Wann wir aufgehört haben wir zu sein und nur mehr wir gedacht haben, weiß ich nicht mehr. Das Schlimme ist, jetzt, wo ich anfange ich zu denken und mein, bin ich weniger einsam. Ich habe es immer als Wunder betrachtet, dass ich es schaffe, eine Partnerschaft zu leben, das hätte ich mir nie zugetraut, uns. Aber auch Wunder enden; ohne Knalleffekt, ohne Drama, verenden langsam. Und niemand hat Schuld.

Ich bin es gewohnt allein zu sein, das war ich schon als Kind, nur nicht allein zu leben. Zwanzig Jahre habe ich wir gedacht und unser, hab das Leben für uns gestaltet, wir haben Feste gegeben und Essen, zusammen gearbeitet und gefeiert. Wann wir aufgehört haben wir zu sein und nur mehr wir gedacht haben, weiß ich nicht mehr. Das Schlimme ist, jetzt, wo ich anfange ich zu denken und mein, bin ich weniger einsam. Ich habe es immer als Wunder betrachtet, dass ich es schaffe, eine Partnerschaft zu leben, das hätte ich mir nie zugetraut, uns. Aber auch Wunder enden; ohne Knalleffekt, ohne Drama, verenden langsam. Und niemand hat Schuld.

katiza - 14. Nov, 20:26
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