20
Apr
2007

Irish Setter (2.Teil)

Es war Gretels Sommer. Irgendwas war im vergangenen Herbst und Winter mit ihr passiert, das dazu führte, dass alle sie wollten: Franz, der Fotograf, Karl ,der Dichter, ihr Klassenvorstand, Professor Huber, die Buben in ihrer Schule und die im Wohnblock, die Gleichalten, die Älteren, sogar die Jüngeren. Gretel aber wollte Charly. Und so fuhr Tag für Tag allein zum Baggersee, breitete sie ihr Handtuch in Sichtweite von Charlys Bademeisterplatz aus und vertiefte sich in "gute Bücher". Charly konnte sie nicht übersehen und das wollte er auch nicht. Warum auch? Ihre lasziven Bewegungen, ihr knackiger Arsch, ihre verhurte Unschuld faszinierten ihn vom ersten Moment an. Schon am zweiten Tag leistete er ihr auf ihrem Handtuch Gesellschaft. Es gab nur ein Problem: Gretel hatte panische Angst vor Hunden. Die Narbe auf ihrer Schulter war kaum zu übersehen. Ein Schäferhund hatte sie angefallen, als sie vier war. Also musste Sheila weichen. "Platz" hieß es in sicherer Entfernung. Ein Umstand, der der Hündin gar nicht gefiel. Eifersüchtig belauerte sie, wie ihr Herrchen und das Mädchen sich immer näher kamen. Aus unabsichtlichen Berührungen wurden absichtliche. Die Sonne heizte sie noch zusätzlich auf. Und irgendwann einmal küssten sie sich, in den alten Holzumkleidekabinen, nach Badeschluss. Gretel schmeckte nach Eis und Sommer und Teenager. Sie presst ihren Unterleib an ihn und Charly wollte sie. Seine Hände rasten wie von selbst über ihre heiße Haut, er spürte die Narbe an ihrer Schulter. Die kleinen festen Brüste drängten sich an ihn. Den Rücken entlang bis zu den Zwillingshügeln ihres Hinterns, kaum vom Bikini bedeckt. Seine beiden Hände näherten sich ihrer Spalte. Draußen winselte Sheila. Er wollte Eva nicht unnötig verletzen. Sie gingen noch etwas trinken. Sängerin wollte Gretel werden. "Warum kommst du nicht einmal in unseren Proberaum und singst für mich?" "Warum nicht", antwortete Gretel und dann ganz leise als ihr Bus kam: "Ich bin noch Jungfrau." Sheila zerrte an der Leine.
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Sit down, both of you, and don't speak a word till I've finished

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